JAHRESZEITEN-THEMEN

Kinder sind von Natur aus neugierig. Hier werden Ideen gesammelt, um die Höhe, Tiefe und Breite unserer Welt abzumessen und auf die unzähligen „Warum?“-Fragen Antworten anzubieten. Die Methoden sind vielfältig: Alltags- und Naturphänomene beobachten, darüber nachdenken und staunen, sie dokumentieren,  Fragen stellen, Schätze sammeln, sortieren, systematisieren, Hypothesen aufstellen und überprüfen usw.

Auch erste grundlegende mathematische Fähigkeiten, die die Kinder sich jetzt schon im Spiel aneignen können, sind hier zu finden: Ordnen und Sortieren, Mengen vergleichen, Mengen erfassen und benennen, Schätzen, Ziffern erkennen…

Jahreszeiten-Themen

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3.1 Die Welt erkunden

Eine Wetterstation bauen

Du brauchst: (1) Holzbrett 10 x 10 cm, (2) Holzbrett 10 x 20 cm, (3) Stecknadel, (4) Strohhalm, (5) 2 Nägel, (6) Hammer, (7) Heißklebepistole, (8) schwarzer Filzstift, (9) Kiefernzapfen

 

Anleitung:

 

  • „Das größere der beiden Holzbrettchen wird hochkant an das kleinere Brettchen genagelt.
  • Mit Hilfe der Heißklebepistole wird der Kiefernzapfen auf der rechten Seite des kleineren Brettchens geklebt.
  • Die Stecknadel auf der linken Seite des Zapfens in eine der mittleren Schuppen stecken und den Strohhalm darauf stecken.
  • Mit dem Filzstift auf den oberen Teil des langen Brettchens Regentropfen malen, auf den unteren Teil eine Sonne.
  • Anschließend wird die Wetterstation draußen an einer wind- und regengeschützten Stelle plaziert. Nun können die Kinder beobachten, wie sich der Zeiger (Strohhalm) bewegt, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, bzw. wenn trockenes Wetter ist.“  

– Jenny Hütter (2017): Kita aktiv. Projektmappe Herbst. 3. Auflage. Kempen: BVK-Verlag. S. 34

Alternativ: Für kleinere Kinder reicht es auch, ein kleines Wettermännchen zu basteln. Der Kiefernzapfen bekommt dabei einen Kopf mitsamt einer Mütze und kann draußen zum Beobachten platziert werden.

Wie entsteht Nebel?

Du brauchst: (1) Marmeladenglas, (2) Taschentuch, (3) Wasser

 

„Das Taschentuch wird gut mit Wasser befeuchtet und in das Marmeladenglas gelegt. Das Glas wird verschlossen. Die Kinder beobachten zuerst, was mit dem Glas in einem warmen Raum geschieht (etwa 1 Stunde). Anschließend wird das Glas für dieselbe Zeit nach draußen gestellt. Wieder schauen die Kinder, was in dem Glas passiert. (…) Wenn das Glas draußen steht, muss die Außentemperatur deutlich kälter als die Innentemperatur sein.“

– Jenny Hütter (2017): Kita aktiv. Projektmappe Herbst. 3. Auflage. Kempen: BVK-Verlag. S. 34

Erklärung: Das Wasser im Taschentuch kondensiert, weil das Tuch durch die kalte Luft den Wasserdampf nicht mehr halten kann.

3.2 Mathe be-greifen

Durcheinandergeratene Herbstfrüchte (Sortieren und Ordnen)

Du brauchst: (1) Schüssel, (2) Herbstfrüchte (Sonnenblumenkerne, Kastanien, Eicheln, Haselnüsse, Maiskörner, Ahornsamen, (3) 6 Materialschälchen, für die Variante: (4) Zahlenwürfel, (5) selbst gebastelter Würfel, auf dem die Herbstfrüchte abgebildet sind

 

„Die Herbstfrüchte werden in die Schüssel gegeben. Die Kinder haben die Aufgabe, die Früchte zu sortieren. Jede Herbstfrucht gehört in ein Materialschälchen.

 

Variante: Ältere Kinder können daraus ein Spiel machen, indem sie beide Würfel werfen. Die entsprechende Anzahl der jeweiligen Herbstfrucht wird herausgenommen und in das passende Schälchen gelegt. Jedes Schälchen gehört zu einem Mitspieler. Wessen Schälchen ist als Erstes gefüllt? Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass von jeder Herbstfrucht dieselbe Anzahl in der großen Schüssel vorhanden ist.“

– Jenny Hütter (2017): Kita aktiv. Projektmappe Herbst. 3. Auflage. Kempen: BVK-Verlag. S. 45

Legeübung mit Herbstfrüchten

Du zeichnest für dein Kind verschiedene Vorlagen: eine gerade Linie, eine gezackte Linie, einen Kreis, eine Spirale…

Es muss nun mithilfe einer Pinzette (bei älteren Kindern) Maiskörner oder Sonnenblumenkerne entlang der Linie auslegen.

– Vgl. Jenny Hütter (2017): Kita aktiv. Projektmappe Herbst. 3. Auflage. Kempen: BVK-Verlag. S. 45

Spiel mit der Balkenwaage (Zählen und Wiegen)

Wenn du eine Balkenwaage hast (hier findest du eine einfache Bastelvariation: https://de.wikihow.com/Eine-Balkenwaage-f%C3%BCr-Kinder-bauen), kann dein Kind mit Herbstfrüchten experimentieren. Vergleicht dabei die verschiedenen Gewichte: Was wiegt gleich viel? Was braucht man mehr/weniger, um zwei Früchte gleich schwer zu machen? Welche Frucht ist am schwersten/leichtesten?

 

Als Gegengewicht könnt ihr Holzbausteine nehmen, mit denen ihr das Gewicht der Früchte messen könnt (z. B. 1 Holzbaustein = 3 Kastanien).

– Vgl. Jenny Hütter (2017): Kita aktiv. Projektmappe Herbst. 3. Auflage. Kempen: BVK-Verlag. S. 46

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3.1 Die Welt erkunden

Schöne Bäume finden

Erstellt euch eine Sammlung schöner Bäume.

 

Sorgt dafür, dass ihr immer einen Fotoapparat oder ein Handy griffbereit habt. Wenn ihr unterwegs seid, haltet Ausschau nach „schönen Bäumen“. Sei es, weil er eine besonders schöne Form hat oder richtig schön knorrig ist oder einfach gefällt. Fotografiert den Baum, notiert euch den Fundort und das Datum. Wenn ihr die Blätter fotografieren könnt, habt ihr auch die Möglichkeit herauszufinden, wie der Baum heißt. Zuhause könnt ihr entweder die Fotos mit den dazugehörenden Informationen auf ein großes Plakat kleben. Die Sammlung schöner Bäume macht sich aber auch gut in Bilderrahmen, schön angeordnet an einer Zimmerwand.

Naturbingo im Wald

Sucht euch im Internet unter dem Begriff „forest scavenger hunt“ ein Blatt mit Bildern von Dingen, die im Wald gesucht werden sollen. Druckt euch dieses aus und macht einen schönen Spaziergang im Wald. Dein Kind darf nun die Dinge, die auf dem Blatt abgedruckt sind, suchen und abhaken, wenn sie gefunden sind. Es ist ein großer Spaß und öffnet die Augen für die schönen Kostbarkeiten auf und um den Bäumen herum.

– vgl. Lisa von Mama Kreativ: Naturbingo – Suchspiele im Wald. URL: https://mamakreativ.com/ [Stand: 30.7.2018]

3.2 Mathe be-greifen

Mathe mit Kastanien

Bereite einen gemalten Kastanienbaum vor mit verschiedenen Ästen. Am Ende der Äste schreibst du jeweils eine Zahl von eins bis zehn. Dein Kind kann nun auf jeden Ast die entsprechende Anzahl Kastanien (oder Eicheln oder andere Baummaterialen) legen.

– Vgl. Jenny Hütter (2017): Kita aktiv. Projektmappe Herbst. 3. Auflage. Kempen: BVK-Verlag. S. 47

Bäume messen

Nehmt euch ein Nähmaßband und legt dieses um den Stamm der Bäume in eurem Garten oder beim Waldspaziergang. Welchen Umfang hat der Stamm? Lass dein Kind die Bäume vergleichen. Welcher Baum hat den dicksten Stamm? Welcher den dünnsten?

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3.1 Die Welt erkunden

Die Welt auf einer Karte

Besorgt euch eine ansprechende Weltkarte (z. B. https://www.buecher.de/shop/physisch/erlebniskarte-illustrierte-weltkarte-planokarte/landkarte/products_products/detail/prod_id/42096147/) und versucht gemeinsam, diese zu lesen:

  • Welche Länder kennt ihr?
  • Wo ist es warm, wo ist es kalt?
  • Welche Tiere leben wo?

Informiert euch über einige bekannte Zugvögel, z. B. Graugänse, Schwalben, Störche, Stare, Kraniche,…, wo sie ihren langen Flug starten und wo sie schließlich landen. Zeichnet diese in eure Weltkarte ein oder klebt Wollbänder auf. Markiert im Vergleich dazu auch eure Route vom letzten Urlaub.

Der Kompass

Zugvögel haben einen inneren Kompass, wenn sie gen Süden und auch wieder zurück fliegen. Intuitiv wissen sie, in welche Richtung sie fliegen müssen und wie sie an ihr Ziel kommen. Daneben helfen ihnen der Sternenhimmel oder auch markante Landschaftsbilder, den richtigen Weg zu finden.

Nehmt gemeinsam einen Kompass unter die Lupe und überlegt euch:

  • Aus welchen Bestandteilen besteht ein Kompass?
  • Was bedeuten N, S, O, W?
  • Was heißt es, dass die Nadel magnetisch ist?

Versucht gemeinsam herauszufinden, wo Norden ist. Erkläre nun deinem Kind, wie es für einen Zugvogel möglich ist, die richtige Richtung zu finden.

3.2 Mathe be-greifen

Zugvogel-Spiel

Auf einem Blatt Papier schreibst du oben euren Wohnort und unten „Afrika“. Verbinde die beiden Worte mit einer Schlange aus Kreisen. Einige Kreise (bunt bemalt) sind Ereignisfelder. Dazu macht ihr Ereigniskarten, die verdeckt neben dem Spielfeld liegen.

So spielt ihr: Eure Spielfiguren starten auf eurem Wohnort. Wer eine 6 würfelt, beginnt und darf losfliegen. Landen zwei Spielfiguren auf dem gleichen Feld, dürfen beide ein Feld vorrücken, weil es sich im Schwarm leichter fliegen lässt. Kommt einer auf ein buntes Feld, zieht er eine Ereigniskarte (hier einige Ideen dafür („Arbeitsblatt Zugvögel“ – letzte Seite: http://www.konstanz.de/naturmuseum/01290/index.html)). Gewonnen hat, wer als erstes Afrika erreicht hat!

Wohin fliegt die Schwalbe?

Klebe verschiedene, fliegende Schwalbenumrisse auf oder male sie auf ein Blatt Papier. Achte darauf, dass einige nach rechts und andere nach links schauen. Lass nun dein Kind die Schwalben, welche nach rechts fliegen rot anmalen und die, welche nach links fliegen lila anmalen. Erzähle anschließend ein wenig über die Schwalbe und ihren weiten Weg im Herbst.

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3.1 Die Welt erkunden

Sternenhimmel beobachten und Sternbilder kennenlernen

Woher wussten die Weisen aus dem Morgenland, wo sie den neugeborenen König finden konnten? – Weil sie den Nachthimmel beobachtet hatten und einen besonderen Stern gesehen haben.

Seht euch an einem klaren Abend den Nachthimmel an und versucht den besonders hell leuchtenden Abendstern (Venus) und ein bekanntes Sternbild (z. B. den großen Wagen) zu finden. Beispiele für Sternbilder und eine Vorlage für eine drehbare Sternenkarte findet ihr z. B. in folgender Pdf, die man im Internet herunterladen kann: http://de.unawe.org/static/archives/education/pdf/Sternenbilder.pdf.

 

Ihr könnt auch eigene Sternbilder in eine Scheibe Bastelkarton stanzen und dann durch ein selbstgebasteltes Guckrohr betrachten. Eine Anleitung dafür findet ihr unter https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/praxisanregungen/experimente-themen/astronomie/experiment/sternbilder-erforschen/.

 

Oder ihr bringt die Sternbilder in euer Zimmer! Schneidet dafür aus dickem Karton eine Scheibe aus, malt Punkte für ein Sternbild darauf und bohrt anschließend an diesen Stellen Löcher durch den Karton. Nun könnt ihr den Raum abdunkeln und mit einer Taschenlampe durch die Löcher in der Scheibe leuchten.

(Großer Wagen, kleiner Bär: Sternbilder auf Leuchtscheiben darstellen, URL: https://www.entdeckungskiste.de/aktueller_artikel_detail.html?k_beitrag=4843427, [Stand: 24.09.2018]).  

3.2 Mathe be-greifen

Würfelspiel „Engelschar“

Passend zur Engelschar, die Jesus bei seiner Wiederkunft begleiten wird und die auch den Hirten in jener Nacht bei seinem ersten Kommen erschienen ist, könnt ihr ein großes Engelschar-Plakat erstellen. Und weil es ja so viele Engel sind, kann man dies gleich nutzen, um mit den Kleinen Mathe zu üben. 😉

Versuche hierfür möglichst viele Engel von einer Vorlage auszudrucken und grob auszuschneiden. Lege sie in einen Korb oder eine Schale. Hänge an einer Wand ein großes Plakat auf, das ihr vorher eventuell mit Finger- oder Wasserfarben blau angemalt habt (oder ihr nehmt gleich fertiges, blaues Papier). In die Mitte könnt ihr eventuell ein Bild von Jesus kleben. Nun würfelt ihr abwechselnd und jeder darf entsprechend der Augenzahl, die er gewürfelt hat, Engel zum Plakat bringen und aufkleben (besonders einfach und schnell geht es mit Foto-Klebepads). Besonders viel Spaß macht es natürlich mit mehreren Kindern oder mit der ganzen Familie.

 

Variation: Wenn man Bewegung ins Spiel bringen will, kann man den Korb mit den Engeln in einiger Entfernung zum Plakat aufstellen, sodass man erst eine Wegstrecke zurücklegen muss, ehe man die Engel aufkleben kann. Daraus kann man natürlich auch ein Wettspiel machen – wer als erstes eine gewisse Anzahl von Engeln aufgeklebt hat.  

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3.1 Die Welt erkunden

  • Schneeflocken untersuchen (auf schwarzes Blatt fallen lassen, Lupe, Mikroskop, erwärmen).
  • Aus Schnee etwas bauen, Sandförmchen mit Schnee füllen und „Schneekuchen“ backen.
  • Experimente mit Eis – Sandförmchen mit Wasser füllen und draußen einfrieren lassen. Wie sieht das Eis aus? Wieviel Eis ist in der Form, wenn ihr sie randvoll mit Wasser gefüllt habt?
  • Was wiegt mehr: Ein Becher Schnee, ein Becher Eis oder ein Becher Wasser?
  • Wieviel Wasser steckt in einem Schneeball? Einen Schneeball in einem Messbecher auftauen lassen. Wie sauber ist der Schnee? Könnt ihr, außer Wasser, sonst noch etwas in dem Becher sehen?
  • Warum ist der Schnee weiß und warum glitzert Schnee in der Sonne? Schnee besteht aus Schneeflocken. Schneeflocken bestehen aus winzigen Schneekristallen. Wenn die Sonne auf diese Schneekristalle scheint, sind sie wie Spiegel. Sie reflektieren/spiegeln das Licht. Deshalb ist Schnee in der Sonne so hell. Versucht, mit einem Spiegel das Sonnenlicht z. B. an eine Hauswand zu werfen (Achtung! Bitte nicht in den Spiegel schauen, das helle Licht schadet den Augen!)
  • Wie entstehen Eiszapfen? Wasser besteht aus vielen kleinen Teilchen (den Molekülen). Wenn die Temperatur unter 0 °C ist, bewegen sich diese Teilchen nicht mehr, das Wasser friert – es wird fest. So kann aus einem Tropfen Eis werden. Und wenn dann noch weitere Tropfen nachrinnen und ebenfalls einfrieren, wächst ein Eiszapfen. Oft findet man Eiszapfen an Hausdächern, besonders, wenn sie schlecht isoliert sind. Sucht Eiszapfen in eurer Gegend und überlegt, warum sie gerade an diesen Orten entstehen. Sprecht auch über die Gefahr von herabfallenden Eiszapfen.
  • Wie überleben Tiere den Winter?
    • Zugvögel (Graugans, Storch, Schwalbe, Kuckuck)
    • Aktiv (Reh, Fuchs, Hase, Wildschwein, Amsel)
    • Winterschlaf (Igel, Siebenschläfer, Fledermaus, Murmeltier)
    • Winterruhe (Dachs, Hamster, Eichhörnchen, Braunbär)
    • Winterstarre (Fische, Frösche, Eidechsen, Schildkröten)
  • Blättert zusammen in einem Buch über den Winter und sprecht darüber. Das kann ein Wissensbuch mit Naturfotos sein wie: Beatrice Fontanel (2006): Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die schönsten Bilder aus der Natur. Ravensburg: Ravensburger. Es kann aber auch ein Buch ohne Worte wie zum Beispiel das Büchlein: Gerda Muller (2008): Was war hier bloß los? Ein geheimnisvoller Spaziergang. Weinheim, Basel: Beltz. Die Idee des Buchs: Die Akteure sind nicht sichtbar, wohl aber die Spuren, die sie hinterlassen. Ein Buch, das zum genauen Hinschauen und Rätseln einlädt – für kleine Detektive.
  • Ideen für verschiedenste Aktivitäten in jeder Jahreszeit finden sich beispielsweise in: Sven Nordqvist (1999): Mit Findus durchs ganze Jahr. Hamburg: Oetinger.

3.2 Mathe be-greifen

  • Schau genau: Schneemannmotiv aus dem Spiel „Schau genau“ von Ravensburger heraussuchen und über die Merkmale reden. Anschließend das Kind versuchen lassen, die Kärtchen zuzuordnen (ab ca. 5 Jahren). Bei Schwierigkeiten auf Details hinweisen, im Gespräch die Lösung erarbeiten. (Alternativ selbst Schneemänner mit verschiedenen Details zeichnen, wobei jeweils zwei genau gleich sind, und das Kind zuordnen lassen.)
  • Schneeflocken aus dem Spiel „Schau genau“: Welche zwei Schneeflocken sind genau gleich? Oder: Wo ist der Unterschied? Kärtchen mit verschiedenen Schneeflocken zeichnen.
  • Ziffern/Zahlen benennen: Ziffern mit dem Finger in den Schnee schreiben und benennen lassen.
  • Mengen zuordnen: Ziffern mit dem Finger in den Schnee schreiben und die entsprechende Anzahl Schneebälle dazulegen lassen.
  • Schneebälle:
    • Zählen
    • Mengen vergleichen
    • Muster legen
    • Geometrische Figuren: Kreis, Viereck, Dreieck legen
    • Schätzen: Schneebälle in zwei Schüsseln – wo sind mehr drin? Schneebälle auf ein abgestecktes Feld legen – Wie viele passen hier wohl drauf? Anschließend zählen.
    • Wiegen: Schnee, Eis, Wasser wiegen z. B. mit einer Balkenwaage
    • Zählen: Wie viele Vögel kommen innerhalb einer gewissen Zeit zum Futterplatz?

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3.1 Die Welt erkunden

Das „ewige“ Eis ist für uns ein Stück weit eine unbekannte Region, in der wir uns Leben beinahe nicht vorstellen können. Und doch nennen einige Tiere dies ihr Zuhause. Nicht ganz unbedeutend ist der Unterschied zwischen der Arktis und der Antarktis, wo sich Leben im Eis vorwiegend abspielt. Eisbären sind ausschließlich in den Gebieten rund um den Nordpol verbreitet, während rund um die Antarktis viele Pinguinarten zuhause sind. Die Arktis, also der Nordpol, ist keine Landmasse, sondern ein größtenteils gefrorenes Meer. Es ist von Land und Inseln umgeben. Die Antarktis hingegen ist ein Kontinent und vom Südpolarmeer umgeben. Hier leben vorwiegend Forscher, die Inuit leben hier nicht. Sie bewohnen die nördlichen Teile unserer Erde, wie z. B. Grönland, Alaska und Kanada.

– Was Ist Was: Was ist der Unterschied zwischen Arktis und Antarktis. URL: https://www.wasistwas.de/details-natur-tiere/was-ist-der-unterschied-zwischen-arktis-und-antarktis.html [Stand: 14.11.2018]

Welche Eisstücke schwimmen im Wasser?

Zeigt den Kindern kleine, mittlere und sehr große Eisstücke. Fragt sie, welche Eisstücke wohl im Wasser schwimmen können? Lasst die Eisstücke von den Kindern (angefangen bei den kleinen Eisstücken) nach und nach ins Wasser setzen und beobachtet, was passiert.

Ergebnis: Alle Eisstücke schwimmen. Auch die großen Stücke.

Erklärung:


„Durch die Besonderheit, dass Eis leichter ist als Wasser, schwimmt es. Alle anderen Stoffe werden schwerer, wenn sie kälter werden. Wasser hingegen ist am schwersten, wenn es eine Temperatur von 4°C hat. Wird es kälter und friert allmählich, so wird es wieder leichter. Deshalb schwimmt Eis auf der Wasseroberfläche.“

– KiwiThek: Eis und Schnee. URL:http://kiwithek.kidsweb.at/index.php/Eis_und_Schnee [Stand:14.11.2018]

Daher schwimmen auch riesige Eisberge im Meer und gehen nicht unter.

Tiere passend zuordnen

Es gibt viele Tiere, die im Eis leben. Informiert euch darüber, wo sie hauptsächlich leben. Besorgt euch einen Globus, schneidet einige Tiere (z. B. Pinguin, Eisbär – z.B. vom Memoryspiel aus Anlage 8) aus und klebt sie an der passenden Stelle auf.

Im Schnee stapfen wie die Karibus/Rentiere

Ihre breiten Hufe verhindern, dass sie im Schnee versinken. Die Karibus haben sozusagen Schneeschuhe an. Vielleicht habt ihr die Möglichkeit eine Schneeschuhwanderung zu machen. Dabei könnt ihr wie die Karibus durch den hohen Schnee stapfen ohne darin stecken zu bleiben.

Aufgabe: Schaut euch Anlage 2 bis 4 an und findet weitere Besonderheiten der im Eis lebenden Tiere. Die Internetseite http://www.tierchenwelt.de/ kann euch dabei helfen.

3.2 Mathe be-greifen

Zahlen lernen – Pinguine füttern

Schneidet die Pinguin-Vorlage (siehe Anlage 5) aus und schreibt eine Zahl von 1 bis 10 auf den Pinguinbauch. Die Zahl auf dem Bauch verrät wie viele Fische der Pinguin essen möchte. Legt die passende Anzahl von Fischen (z. B. essbare Fische von gold fischli) auf den Bauch.

– vgl. Projekt Pinguin: Fütter den Pinguin – Zählübung. URL:
https://www.kindersuppe.de/thema/projekt-pinguin-basteln-und-spiele-ideen-f%C3%BCr-kindergarten-und-kita [Stand:14.11.2018]

 

 

Zahlen lernen – Walrosse

Druckt die zwei Seiten mit den Walrossen aus (siehe Anlage 6) und laminiert sie.

 

Als nächstes schneidet ihr jeden Rahmen mit den Walrossen sorgfältig aus. Beschriftet zehn Holzwäscheklammern mit den Zahlen 1 bis 10. Die Holzwäscheklammern müssen nun richtig zugeordnet werden und an den entsprechenden Rahmen angebracht werden.

– vgl. Eisbären – Zahlen lernen. URL:https://www.kindersuppe.de/thema/projekt-eisb%C3%A4r-und-arktis-kindergarten-und-kita-basteln-und-spielideen [Stand:14.11.2018]

Richtige Zahlenreihe erkennen – Im Eis lebende Tiere

Übt mit den Kindern die Zahlenreihe 1 bis 10. Druckt Anlage 7 aus und erklärt den Kindern, dass die Zahlenreihe 1 bis 10 bei manchen Tieren durcheinander geraten ist. Die Kinder sollen nur die Tiere einkreisen, die vor der richtigen Zahlenreihe stehen.

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3.1 Die Welt erkunden

Tee selber machen

Erntet eure gepflanzten Kräuter oder macht einen Spaziergang in der Natur. Vielleicht habt ihr auch einen Garten, wo ihr etwas sammeln könnt. Sammelt verschiedene Kräuter, z. B. Minze, Himbeerblätter, Brombeerblätter, Spitzwegerich, … Schaut euch vorher mit euren Kindern Bilder von einigen Kräutern an, damit sie die Möglichkeit haben vielleicht schon selbstständig etwas zu finden. Nach dem Sammeln könnt ihr die Kräuter zum Trocknen auf die Heizung oder auch auf ein Blech oder Tablett legen. Wendet die Kräuter zwischendurch. Nach ein paar Tagen sind die Kräuter trocken.

Besorgt euch größere Teebeutel, die ihr dann zu einem Herz, einer Blume oder einem Kreis zuschneiden könnt. Mit einem etwas dickeren bunten (verschiedene Farben wären gut für ein Spiel später) Faden könnt ihr eine Seite zunähen und dann den Beutel mit Kräutern befüllen. Danach den Rest zunähen und einen längeren Faden daran lassen. Jetzt könnt ihr euch eine gemütliche Zeit machen und einen leckeren selbstgemachten Tee trinken.

– Bildquelle: https://madmoisell.com/teebeutel-selber-machen-diy-geschenk-idee/

Die Sprengkraft der Bohnen

Materialien: Gips, durchsichtige Joghurtbecher, Bohnen, eine Schüssel

Der Gips wird nach Anleitung angerührt und in die durchsichtigen Joghurtbecher gefüllt. Anschließend stecken die Kinder pro Becher 3-4 Bohnen in den Gips. Jetzt heißt es warten …

Nach ungefähr einem Tag bilden sich Risse im Gips und nach ca. drei bis vier Tagen können die Kinder die ersten Keimlinge sehen. Tipp: Will man den Prozess etwas beschleunigen, einfach den Gips ab und zu mit einem Pflanzenbefeuchter anfeuchten.

Erklärung: Die Bohnen bestehen aus vielen kleinen Zellen, die Wasser aufnehmen. Gibt man trockene Bohnen in den Gips, so entziehen sie diesem das Wasser und beginnen so lange zu quellen, bis sie aufbrechen und die Keimlinge zum Vorschein kommen.“

– Kitakram: Frühling im Kindergarten. URL: https://kitakram.de/fruehling-im-kindergarten/ [Stand: 30.12.2018]

3.2 Mathe be-greifen

Die selbstgemachten Teebeutel können jetzt auch für Mathematik in Gebrauch genommen werden. Lasst euer Kind die Teebeutel zunächst nach Farben sortieren. Dann kann es nachzählen, wie viele verschiedene Farben ihr habt. Danach kann es bei den einzelnen Farben zählen, wie viele Beutel es von jeder Farbe gibt.

Für etwas größere Kinder könnt ihr auch anschließend zwei Farben zusammen tun und somit das Addieren etwas ausprobieren. Nehmt z. B. einen Würfel dazu, dann kann das Kind würfeln. Würfelt es eine 2, nehmt ihr z. B. zwei rote Teebeutel und beim nächsten Würfeln, z. B. 4, nehmt ihr eine andere Farbe dazu. Nun kann es 2 + 4 rechnen, indem es nachzählt, was die Farben zusammen ergeben.

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3.1 Die Welt erkunden

Blumen (mit Heilwirkung) kennenlernen und sammeln

Geht mit euren Kindern auf eine große Wiese oder auf ein Feld (in den Bergen blühen die Wiesen am schönsten ☺). Auf eurem Spaziergang/eurem Ausflug könnt ihr darüber sprechen, welche Blumen als erstes zum Leben erwachen (Schneeglöckchen, Krokusse, Tulpen, Ranunkeln, Stiefmütterchen, Alpenveilchen, Hyazinthen, Narzissen, etc.) Um es euren Kindern zu erleichtern, könnt ihr Bilder von den Blumen, die ihr erwähnen wollt, mitnehmen und sie ihnen zeigen. Es wird sie sicherlich überraschen, dass viele dieser Blumen von Gott mit Heilkräften ausgestattet worden sind und einem kranken Menschen zur Linderung verhelfen können.

Als Beispiel könnt ihr folgende zwei Blumen benennen und diese dann auch mit eurem Kind auf der Wiese suchen und sammeln:

  • Gänseblümchen
  • Löwenzahn

(mehr dazu unter: Ich halte mich gesund!)

Zu Hause angekommen, könnt ihr dann gemeinsam mit eurem Kind einem anderen Menschen (aus der Verwandtschaft, dem Bekanntenkreis, der Nachbarschaft), von dem ihr wisst, dass er unter den unten genannten gesundheitlichen Problemen leidet, eine Freude bereiten.

Blumenbeet planen und anlegen

Lass dein Kind ein eigenes Blumenbeet oder einen größeren Blumenkasten anlegen. Zunächst soll es dafür aber einen Plan erstellen. Lass dein Kind auf einem Blatt Papier folgendes aufzeichnen:

  • Wie das Beet später aussehen soll, wenn alles blüht. Bedenkt dabei, welche Farben und Formen gut zusammenpassen!
  • Wo ihr die Zwiebeln oder kleinen Pflänzchen einpflanzen müsst. Wie viele Pflanzen braucht ihr? Welchen Abstand müssen sie haben? Wollt ihr ein bestimmtes Muster anlegen (kreisförmig, rechteckig, in Reihen, …)?

3.2 Mathe be-greifen

Zahlen erkennen

Das benötigt ihr: (1) Druckvorlagen für die Blumen-Zahlenunterlage (Bild unten), (2) zwei Permanentmarker (Eddings): Schwarz und Gold/Gelb, (3) Glassteine

Vorgehensweise:

Druckt die Blumenunterlagen aus. Schreibt mit einem schwarzen Stift die Zahlen von eins bis zehn in die Mitte der Blumenköpfe. Laminiert sie anschließend, um ihnen mehr Stabilität zu verleihen. Nun kommen die Eddings zum Einsatz: Bastelt Bienen-Spielmarken, indem ihr abwechselnd mit dem schwarzen und gelben Permanentmarker Streifen auf die Glassteine malt.

Dieses Spiel kann sowohl mit mehreren Kindern gleichzeitig gespielt werden, als auch nur mit einem Kind.

Spielen in der Gruppe:

Wenn ihr mehrere Kinder habt, sollte jedes Kind seine eigene Blumen-Zahlenunterlage haben und auch die Bienen-Spielmarken. Ihr könnt eine Zahl nennen und die Kinder diese Zahl suchen lassen. Was die Belohnung für den Gewinner im Spiel (wenn ihr denn eine verteilen wollt) sein soll, könnt ihr selbst bestimmen. Dieses Spiel kann aber auch so abgewandelt werden, dass man entweder als Gruppe gewinnt oder als Gruppe verliert.

Selbstständig spielen:

Druckt Zahlenkarten (evtl. auch mit ersten, kleinen Rechenaufgaben) aus (ihr könnt auch ganz einfach die Zahlen mit einem Filzstift auf Karteikärtchen schreiben) und legt sie in einem Stapel auf den Tisch. Euer Kind nimmt die oberste Karte vom Stapel und setzt eine Biene auf die entsprechende Zahl.

Variation:

Die unbeschriebenen Blumen-Unterlagen können auch verwendet werden, um Buchstaben zu lernen.

– Vgl. Kindersuppe: Bienen: Zahlen erkennen. URL: https://www.kindersuppe.de/member/bienen-zahlen-erkennen [Stand:10.2.2019]

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3.1 Die Welt erkunden

Schmetterlinge züchten

Die Metamorphose eines Schmetterlings ist etwas sehr Spannendes und kann als eindrückliches Beispiel genutzt werden, um den Kindern biblische Wahrheiten weiterzugeben. Im Internet können Sets gekauft werden, um zu Hause die Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling mitzuerleben. Die beste Jahreszeit dafür ist der Frühling, da die Temperaturen den besten Erfolg gewährleisten. Man sollte vorher genug Zeit einplanen, denn von der Bestellung bis zum Erhalt der Tiere dauert es eine Weile.

Sprecht darüber, wie ein Schmetterling entsteht. Was ist zuerst da bzw. wie sehen die Babys vom Schmetterling aus. Erkläre, dass ein „erwachsener“ Schmetterling Eier legt. Sie sind winzig klein und aus ihnen schlüpfen kleine Raupen. Diese müssen nun ganz viel fressen, um zu wachsen. Jede Schmetterlingsart hat dabei ihre Lieblingspflanze, die sie bevorzugt frisst. (Beim Züchten werden die Raupen mit einer Fertignahrung geliefert.) Genau auf diese Pflanzen legen die Schmetterlinge ihre Eier, damit die „Raupenkinder“, wenn sie geschlüpft sind, genug zu fressen haben. Ist die Raupe groß genug, hängt sie sich an ein Blatt oder einen Ast und verpuppt sich. In der Puppe geht nun die wunderbare Verwandlung vonstatten. Und wenn man geduldig wartet, schlüpft irgendwann ein wunderschöner Schmetterling. Am Anfang sind seine Flügel noch ganz nass und er muss sie trocken. Doch bald flattert er umher auf der Suche nach Nektar. Das ist Flüssigkeit in den Blüten von Pflanzen. Beim Trinken dieses Nektars erledigt der Schmetterling eine wichtige Aufgabe. Er bestäubt die Blüte, sodass aus ihr eine Frucht entstehen kann. Beobachtet zusammen einen Schmetterling, wie er zum Beispiel den Saft einer Apfelsine trinkt, wie er seinen Rüssel ausstreckt und wieder einrollt. Natürlich ist irgendwann die Zeit gekommen ihn in die Freiheit zu entlassen.

Hier kannst du ein Set bestellen: https://www.hagemann.de/schmetterlinge. (Es gibt noch viele weitere interessante Beobachtungssets, z. B. um Marienkäfer zu züchten oder Ameisen zu beobachten.)

3.2 Mathe be-greifen

Zählen, Zählen, Zählen

  • die Beine von allem, was im Garten krabbelt
  • die Ameisen einer Ameisenstraße
  • die Schmetterlinge im Garten oder auf dem Spielplatz

Wie viele Punkte hat der Marienkäfer?

Du benötigst: (1)Papier oder Buntpapier, (2) Schere, (3) Kleber, (4) Stifte

Bastelt zusammen Marienkäfer und Zahlenkärtchen. Die Flügel der Käfer verseht ihr mit unterschiedlich vielen Punkten. Danach müssen die Zahlenkarten dem richtigen Marienkäfer zugeordnet werden. Wenn ihr noch Karten für „größer“, „kleiner“ und „ist gleich“ macht, könnt ihr die Anzahl der Punkte auch vergleichen, oder ihr ordnet sie einfach „aufsteigend“ und „absteigend“.

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3.1 Die Welt erkunden

Mini-Terrarium

Ihr braucht ein mittelgroßes Glas mit Erde, Steinen und Naturmaterialien. Macht euch auf die Suche nach Weinbergschnecken. Beobachtet und füttert sie mit Gurken, Salat und Grashalmen.

Der Bach

Am Bach gibt es viel zu entdecken. Mit Holzspießen, Korken und Segel lassen sich ganz schnelle kleine Boote bauen. Diese können entlang des Baches gleiten. Aus Steinen und Ästen lässt sich ein Staudamm bauen. Außerdem ist eine Flusswanderung mit guten rutschfesten Badeschuhen eine tolle Abkühlung an heißen Tagen und ein Erlebnis für Kids.

3.2 Mathe be-greifen

Fische angeln

Schneide kleine bunte Fische aus, schreibe eine Zahl auf die Rückseite und foliere sie. Anschließend gib eine Büroklammer darüber oder ein Stück Magnetband, damit sie magnetisch sind. Mit einer kleinen Magnetangel lassen sich jetzt die Fische angeln. Als Fischernetz kannst du z. B. Lebensmittelnetze, in denen Gemüse (wie Zwiebeln, Zucchini) verpackt war, verwenden.

Variante 1: Alle Fische mit der gleichen Zahl werden in das jeweilige Netz gelegt. (sortieren)

Variante 2: Du sagst deinem Kind, wie viele Fische in das jeweilige Netz kommen, und das Kind zählt. (Zählen im Zahlenraum 10 oder 20)

Schüttübungen

Schüttübungen sind besonders gut für die Auge-Hand-Koordination. Du kannst auf ein Tablett verschiedene Behälter, Krüge, Schälchen oder Flaschen stellen. Das Material (ob festes Material wie Körner, Reis oder Flüssigkeiten wie Wasser) kann variieren.

Solltet ihr die Möglichkeit haben, aus eurem eigenen Garten schon etwas ernten zu können, eignen sich dafür hier besonders Bohnen, Erbsen oder Sonnenblumenkerne. Möglich ist auch, Kirsch- oder Wassermelonenkerne zu nutzen.

Siehe auch:

https://wunderwerkstatt.eu/montessori-diy/uebungen-des-taeglichen-lebens/23-schuettuebungen.html

Erdbeeren sortieren

Anfang Juni ist Erdbeerzeit. Nachdem ihr ein Erdbeerland besucht habt oder währenddessen, werden die Erdbeeren nach drei Größen in den jeweiligen kleinen Behältern sortiert – klein, mittel und groß.

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3.1 Die Welt erkunden

Radieschen leben weiter

Du brauchst: (1) 1 Bund Radieschen, (2) 1 Messer, (3) 1 tiefer Teller, (4) Wasser

Und so geht`s:

1. Zwei Radieschen auf die Seite legen und bei einem davon das Blattgrün entfernen. Bei den restlichen Radieschen von oben eine ca. 2 cm dicke Scheibe abschneiden. In den tiefen Teller Wasser füllen und die abgeschnittenen Enden der Radieschen hineinstellen und darauf achten, dass das Blattgrün nicht im Wasser hängt.

2. Der Teller mit den Radieschen wird nun an ein Fenster gestellt und alle paar Tage das Wasser gewechselt. Die anderen zwei Radieschen werden daneben gelegt.

Beobachtung:

Bei den Radieschen im Teller werden die älteren Blätter welk, während die jungen Blätter weiter wachsen.

Die daneben gelegten Radieschen verändern sich unterschiedlich. Die mit Blattgrün werden schneller weich, als die Radieschen ohne Blattgrün.

Hintergrund:

Die Radieschen in den Tellern nehmen das Wasser auf. Zusätzlich wird durch Sonnenlicht die Photosynthese angeregt, so dass der Stoffwechsel wieder aktiv wird.

In den Radieschenscheiben sind noch genügend Nährstoffe vorhanden, um die jungen Blätter zu versorgen. Die älteren Blätter werden aber von den Radieschen nicht weiter versorgt und verwelken.

Sobald die Nährstoffe von den Radieschenscheiben aufgebraucht sind, wird auch das junge Blattgrün welk. Dies dauert ca. zwei Wochen.

Bei der Lagerung von Gemüse sollte daher das Blattgrün abgeschnitten werden, da sonst die Nährstoffe zur Erhaltung des Blattgrüns abgezogen werden und somit das Gemüse schneller verdirbt.

Dies wird auch an den zwei Radieschen, die am Stück daneben gelegt wurden, verdeutlicht.

Fazit:

Zum richtigen Wachsen brauchen die Radieschen nicht nur Wasser und Sonne, sondern auch die Nährstoffe aus dem Erdreich. Und sie sollten bestmöglich nicht beschädigt sein.

– Vgl. Vaas, Michaela: Radieschen leben weiter. URL: https://landeszentrum-bw.de/site/machsmahl/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/ernaehrung/pdf/k/Kapillarit%C3%A4t-V1-%20Radieschen.pdf [Stand:11.06.2019]

Warum hat ein Apfel eine Schale?

Du brauchst: (1) zwei Äpfel gleicher Sorte und Größe (am besten frisch vom Baum), (2) ein Brettchen, (3) ein Schälmesser, (4) eine Waage (idealerweise digital)

1. Beide Äpfel wiegen.

2. Einen Apfel schälen, einen so lassen.

3. Über 9 Tage im Wohnraum (nicht im dunklen, kühlen Keller) liegen lassen.

Ergebnis: Äußerlich sieht man deutlich, dass der geschälte Apfel an Größe einbüßt.

Warum braucht ein Apfel also eine Schale?

Die Schale schützt den Apfel insbesondere vor Austrocknung. Darüber hinaus schützt die Schale vor Schädlingen und sorgt dafür, dass das Fruchtfleisch nicht braun wird.

– Vgl. Schwefer, Debbie: Warum hat ein Apfel eine Schale? URL: https://www.nela-forscht.de/2012/10/17/warum-hat-ein-apfel-eine-schale/ [Stand:13.03.2019]

Weitere Ideen für Experimente:

https://www.schule-und-familie.de/experimente/experimente-mit-wasser/zitronenboot.html

3.2 Mathe be-greifen

Größenvergleich

Lege deinem Kind verschieden große Obst- oder Gemüsesorten vor, die alle etwa die gleiche Form haben (Größe: Blaubeere < Aprikose < Apfel < Pomelo < Wassermelone oder Länge: Stangenbohnen < Möhren < Gurke < Lauchstangen). Nun lass dein Kind überlegen, welches Obst/Gemüse größer oder länger ist als das andere. Dabei kann man wunderbar mit seinem Kind „größer als“ / „kleiner als“ und „am Größten“ / „am Kleinsten“ üben.

Visuelle Simultanerfassung

Was ist das?

Unter visueller Simultanerfassung versteht man die spezielle Leistung des Sehsystems, mehrere Dinge bezüglich ihrer Anzahl gleichzeitig, also auf einen Blick, erfassen zu können, d. h. ohne sie mit Blickbewegungen abzählen zu müssen. Diese Fähigkeit gilt als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des Mengenbegriffes, der wiederum eine fundamentale Grundlage darstellt für die Entwicklung des Zahlenverständnisses. Dies ist sehr bedeutsam für den Umgang mit Zahlen und das Erlernen des Rechnens.

– Vgl. Freiburger Blicklabor. Die visuelle Simultanerfassung. URL: https://www.legakids.net/eltern-lehrer/info-wissen/seitenblicke/visuelle-simultanerfassung/ [Stand:13.03.2019]

Übung dazu: Nimm einen leeren Eierkarton (6er- oder 10er-Packung) und lege z. B. die obere Reihe voll mit Aprikosen (oder was sonst die Erntezeit gerade in dieser Größe hergibt). Mache den Karton wieder zu und frage dein Kind, wie viele Aprikosen es gesehen hat. Eine Menge von bis zu fünf müsste dein Kind im Kindergartenalter auf einen Blick, ohne zählen zu müssen, simultan erfassen können (wenn noch nicht, ist das nicht dramatisch … bis zur Schule hat es ja noch Zeit :-)). Im Weiteren kann man im Eierkarton auch die Früchte anders sortieren und verschiedene Anzahlen ausprobieren. Je geordneter man die Früchte rein legt, desto leichter wird es deinem Kind auch fallen, die Anzahl sofort zu erkennen. Ist es ungeordnet, wird es schwieriger – probiere es aus! 🙂

Bildquelle: http://materialboerse.worksheetcrafter.com/material/eierschachteln-6er/ [Stand: 15.03.2019]

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3.1 Die Welt erkunden

Warum können Enten so gut schwimmen?

Antwort:

„Enten, Schwäne und Möwen schwimmen auf dem Wasser, indem sie mit ihren Füßen paddeln. Doch auch wenn sie nicht in Bewegung sind, gehen sie nicht unter. Ihr Gefieder reiben sie mit körpereigenen Fetten ein, dadurch ist es wasserabweisend. Unter ihren aufgeplusterten Federn schließen sie große Mengen Luft ein. Das Volumen des ganzen Vogels nimmt zu, das Gewicht jedoch kaum. Somit schwimmt das Tier – Körper, Gefieder und die eingeschlossene Luft zusammen sind leichter als Wasser.“

– Planet-Schule: Warum können Enten schwimmen?. URL: https://www.planet-schule.de/warum/schiffe/themenseiten/t6/s1.html [Stand: 07.05.2019]

Wenn man ein Haushaltssieb mit Öl benetzt und anschließend Wasser darauf schüttet, kann man dieses Prinzip leicht erkennen. Ihr findet die Beschreibung des Experiments hier:

http://www.zauberweltwasser.de/uploads/media/2AB_Zauberweltwasser_Ru_1_RGB_03.pdf

Welche Tiere leben im Salzwasser, welche im Süßwasser?

Bilder-Lotto: Süß- und Salzwassertiere unterscheiden (siehe Anhang 2 in der PDF-Datei)

Woher kommt das Salz im Meerwasser?

Antwort:

„Salz enthält das Wasser sowohl im Meer wie auch in Seen oder Flüssen. Nur die Konzentration ist ganz unterschiedlich und in Flüssen und Seen meist so gering, dass wir das Salz dort nicht schmecken. Die Meere sind vor allem aus zwei Gründen salzhaltig: Einerseits wird schon seit Bildung des Urozeans Salz aus den Gesteinen am Meeresgrund gelöst. Andererseits tragen Flüsse Salze ins Meer. Während das Wasser der Weltmeere verdunstet, bleibt das Salz dort zurück.“

– Franz Ossing: Warum sind Meere salzig, Flüsse aber nicht? URL: https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/warum-sind-meere-salzig-fluesse-aber-nicht/ [Stand: 10.05.2019]

Experiment:

Kocht Salzwasser im Topf ab, bis das ganze Wasser verdunstet ist. Auf dem Topfboden setzt sich das Salz ab. Ihr könnt es abkratzen und probieren. Wiederholt den Versuch mit Süßwasser. Diesmal wird sich auf dem Topfboden hauptsächlich Kalk absetzen.

 

Tipp: Wenn es schwierig ist Meerwasser zu besorgen, gebt etwa 33g Salz in einen Liter Leitungswasser. Das entspricht dem Salzgehalt von Meerwasser.

3.2 Mathe be-greifen

Unter den folgenden Links findet ihr Übungen aus dem Bereich Mathematik:

Ausmalbild mit Zahlen verbinden – leicht

https://www.kinder-malvorlagen.com/vorlagen-pdf-herunterladen/raetsel-zahlenbilder/fisch-mit-seepferd.pdf

Ausmalbild mit Zahlen verbinden – schwer

https://www.schule-und-familie.de/ausmalbild-drucken/i-love-english-mini-malen-nach-zahlen-boot.html

Malen nach Zahlen

https://www.schule-und-familie.de/ausmalbild-drucken/wal-ausmalen.html

https://www.schule-und-familie.de/ausmalbild-drucken/hai-ausmalen.html

https://www.schule-und-familie.de/ausmalbild-drucken/frosch-ausmalen.html

https://www.schule-und-familie.de/malvorlagen/malen-nach-zahlen/fisch-ausmalen.html

https://www.schule-und-familie.de/malvorlagen/malen-nach-zahlen/entenfamilie-ausmalen.html

Mit Wimmelbüchern kann man den Kindern ganz nebenbei tolle Aufgaben stellen. Dinge finden, zählen, benennen und vieles mehr. Hier ein passendes Wimmelbuch zu unserem Thema:

Mein erstes Wimmelbuch – Am Meer, Christine Henkel ISBN: 978-3-480-23106-5

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