Mit dem Körper können Kinder viel machen – draußen und drinnen aktiv bewegen und dadurch spielerisch die Grob- und Feinmotorik sowie die koordinativen Fähigkeiten weiterentwickeln. Aber auch ganz alltägliche Fertigkeiten des Bewegungsapperates, wie Drehen und Öffnen von Flaschen oder das Binden von Schnürsenkeln gehören gelernt. Vielfältige Anregungen für Einzelne und mehrere Kinder in der Gruppe sind hier zu finden.

Malen, zeichnen, basteln oder kleben – auch das darf nicht fehlen, bei denen Kinder kreativ werden dürfen.
Auch die gesunde Lebensweise und das bewusste Auseinandersetzen mit dem eigenen Körper und seinen Eigenschaften fördert ein Wohlbefinden schon im Kleinkindalter. So soll auch das hier durch verschiedene Gesundheitstipps gefördert werden.

Werte-Themen

6.1. Ich bin aktiv!

Geduldspiele

Wer kennt sie nicht? Oft befinden sie sich auf dem Deckel von Seifenblasenbehältern. Wie schnell kommt die Kugel durch das Labyrinth ins Loch? Diese Spiele üben die Feinmotorik, aber auch die Ausdauer.

Ein Einkaufstipp ☺

Eine sehr liebe Version der sogenannten Geduldspiele gibt es schon für ganz Kleine als „Magnetspiel“ – es gibt davon auch wieder verschiedene Versionen. Einfach ein wenig suchen bei Amazon z.B.

6.2. Ich kann das!

Schuhbänder binden

Vgl. Landesschulrat für OÖ: Ich will es! Ich tu es! Ich kann es! Ein Arbeitsbuch für Kinder und Erwachsene.
Linz: Landesschulrat für OÖ

Übung macht den Meister! ☺ Um diese Tätigkeit zu beherrschen, braucht es vorher viel Geduld beim Probieren!

Du brauchst: einen möglichst dicken Faden oder eine Kordel (ca. 80 cm lang).

Lass dir diese zuerst um eine Sessellehne oder um deinen Fuß knoten. Bilde mit einem Ende ein Hasenohr (= Schlinge). Das andere Ende lege über das Hasenohr und schieße von hinten nach vorne ein Tor. Ziehe die Schlinge ein Stückchen heraus. Jetzt hast du zwei Hasenohren. Halte beide Hasenohren gut fest. Ziehe nun fest an. Die Schuhmasche ist fertig.

Spruch: „Hasenohr schießt ein Tor! Noch ein Hasenohr!“

6.3. Ich bin kreativ!

Kügelchenraben

Du brauchst: (1) weißes Papier, (2) orangenes und schwarzes Seidenpapier, (3) Klebstoff.

Lass das Kind den Umriss eines Raben auf das Blatt aufzeichnen. Es darf dann aus schwarzem Seidenpapier Schnipsel reißen und mit den Fingern daraus kleine Kugeln formen. Die Kugeln sollen dann in den Raben geklebt werden, bis er ganz schwarz ist. Das Auge und der Schnabel kann man mit orangem Seidenpapierkügelchen kleben. Das braucht ganz schön Ausdauer! Je kleiner die Kugeln, desto größer die Geduld! ?

Weitere Bastelideen, die Geduld fördern:

– Perlen auffädeln
– einen Fangbecher (Papierbecher mit einer Schnur und einer Holzkugel daran) basteln und dann versuchen
die Holzkugel im Becher zu fangen
– weben

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 6.1. Ich bin aktiv!

Blinde führen (für draußen oder drinnen)

Du brauchst: Gegenstände, die als Hindernisse dienen (z.B. kleine Mauern, Steine, Äste, Büsche, Baumstämme…). Wenn jemand nicht sehen kann, wohin er geht, bedarf es einer Hilfe, die auf einen aufpasst und darauf achtet, dass nichts passiert. Dies kannst du mit deinem Kind üben, indem du es zunächst blind führst und ihr anschließend die Rollen tauscht.

Nachdem dein Kind seine eigene Erfahrung im Blind-Gehen gemacht hat, ist es nun an der Reihe dich (oder ein anderes Kind) zu führen. Es soll dabei genau darauf achten, dass dir nichts passiert und du dir nicht weh tust.

Variation: durch einen Hindernisparcours (zum Klettern, Balancieren oder auch zum Kriechen) blind führen.

Bruder, hilf! (für draußen)

Anzahl der Mitspieler: min. 5 Kinder. Ein Kind ist Fänger und muss die anderen Kinder fangen. Wer gefangen wurde, ist der nächste Fänger. Um sich vor dem Fänger zu schützen, kann man einen Mitspieler an die Hand nehmen und laut rufen: „Bruder, hilf!“. So ist man kurzzeitig geschützt. Ist der Fänger weitergelaufen, laufen die Kinder wieder einzeln. vgl. Bernd Badegruber (2000): Spiele zum Problemlösen. Band 1: für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. 6. Auflage. Linz: Veritas, S. 78.

 

 6.2. Ich kann das!

Mama im Haushalt helfen

Brotteig kneten: Gib mit deinem Kind alle Zutaten in eine Schüssel und verrührt sie, damit sich die Zutaten gut mischen. Lass es nun die Masse mit der Hand fest durchkneten. Dabei braucht man viel Kraft und die Finger können müde werden dabei. Macht dann einfach eine Pause!

Schälen: Bei einigen Gemüse- und Obstsorten muss man die Schale entfernen, aber wie? Lass dein Kind schälen üben. Damit es mit dem Schäler die Finger nicht erwischt, muss es das Gemüse oder die Frucht sehr geschickt halten. Achte darauf, dass es immer vom Körper weg schält.

Schneiden: Messer sind sehr scharf. Man kann sich mit ihnen leicht verletzen. Lass dein Kind zuerst weichere Sachen und dann festere schneiden. Augen und Hände müssen gut zusammenhelfen und aufpassen.

Flechten:

Flechten: Flechten mit drei Elementen mit folgendem Spruch:

„Drei Freunde halten fest zusammen, wenn sie sich zum Spielen sehen, sie über eine Straße gehen. Zur Mitte erst der Rechte geht, darauf der Linke folgt, o seht! Das Spiel geht jetzt immer weiter, lustig, fröhlich und sehr heiter!“ – Die drei „Freunde“ sind drei Strumpfhosenschläuche in drei verschiedenen Farben. Vgl. Landesschulrat für OÖ: Ich will es! Ich tu es! Ich kann es! Ein Arbeitsbuch für Kinder und Erwachsene. Linz:Landesschulrat für OÖ.

6.3. Ich bin kreativ!

Die folgende Bastelidee zum Verschenken eignet sich gut, um anderen Menschen eine Freude zu machen. Nebenbei schult sie auch noch die Auge-Hand-Koordination, den Umgang mit Schere, Kleber und Papier, sowie die Feinmotorik:

Blumenstecker

Du brauchst: (1) festen Karton, (2) Seidenpapier in verschiedenen Farben, z.B.: weiß, pink und grün, (3) Bastelkleber, (4) Schaschlikspieß, (5) grüne Bastelfarbe, (6) Malpinsel.

Flower

  1. Blatt- und Blütenform auf festem Karton zeichnen.
  2. Die Kinder können nun viele, etwa 2-3 cm grosse Papierstücke vom Seidenpapier ausreißen und zu Kügelchen formen.
  3. Die Motiv-Vorlagen (Blüte und Blatt) reichlich mit Klebstoff bestreichen.
  4. Dann die Papierkügelchen über die ganze Fläche der Blüten- und Blattvorlage aufkleben.
  5. Den Spieß grün bemalen und nach dem Trocknen von hinten auf Blüte und Blatt kleben.

vgl. Bastelideen.info: Basteln mit Kindern. Papier Blume Pflanzenstecker. URL: http://www.bastelideen.info/html/papier_blume_b.html [Stand: 17.02.2016]

 

6.4 Ich halte mich gesund!

Im Laufe des Jahres kann es in der eigenen Familie oder bei Freunden, Verwandten oder Bekannten schnell zu Husten oder gar Bronchitis kommen. Dein Kind und du könnt der kranken Person eine gute Tat tun, indem ihr bei ihr ein einfaches „Hausmittel“ anwendet.

Wirsingwickel

Du brauchst: (1) ein Wirsingblatt (möglichst eins der Äußeren), (2) Nudelholz, (3) Frischhaltefolie, (4) kleines Handtuch, (5) Mullbinden.

  1. Lege das Wirsingblatt auf die Küchenarbeitsplatte und lass dein Kind das Wirsingblatt walzen. Es kann immer wieder gewendet werden, bis es so stark gewalzt ist, dass es beinahe zerfällt und wässrig ist (nach einer gewissen Zeit muss ein Erwachsener mit genügend Kraft weiterwalzen, alleine wird das Kind es nicht schaffen).
  2. Schneide nun das Blatt so zurecht, dass es auf den Brustkorb der kranken Person passen wird.
  3. Lege das Blatt vorsichtig auf ein Stück Frischhaltefolie (sie dient zum Schutz, dass der Saft des Blattes nicht ausläuft).
  4. Nun kommt das Wirsingblatt mit der Folie direkt auf die Brust des Kranken (erst Blatt, dann Folie).
  5. Bedecke die Folie mit einem Handtuch und wickele alles mit Mullbinden fest. Am besten eignen sich festere Mullbinden, die man in der Apotheke kaufen kann.

Der Wickel kann nun 3-4 Stunden oder auch die ganze Nacht auf der Brust bleiben. Nach 1-2 Stunden Ruhepause kann ein weiterer Wickel (je nach Bedarf) gemacht werden. Es kann möglich sein, dass sich auf der Brust kleine, rote Pickel bilden. Sie sind ungefährlich und verschwinden wieder nach ein bis zwei Tagen. Sie bestätigen die Wirkungskraft des Wirsings. Der Wirsingwickel hilft dabei, dass sich hartnäckiger Husten löst, locker wird und schließlich verschwindet.

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6.1 Ich bin aktiv!

Balancierstraße

Lass dein Kind über verschiedene Gegenstände balancieren, um das Gleichgewicht zu schulen, aber auch zu lernen, Dinge immer wieder zu probieren. Dinge, die sich gut eignen: Luftmatratze, Bretter, Turnbank, Gehsteigkante,…
Vgl. Brigitte Wilmes-Mielenhausen (2014): fühlen hören sehen in der Krippe. Wahrnehmungsförderung für Kinder von 0-3 Jahren: Freiburg im Breisgau, Herder, S. 77.

Lernen am Vorbild – meine Eltern sind vertrauenswürdig

Fordere dein Kind auf die Hände zu verschränken und sich rückwärts steif von einem Tisch z. B. in deine Hände fallen zu lassen. Die Arme der Eltern sind da, um das Kind aufzufangen!

6.2 Ich kann das!

Neue Verantwortungsbereiche übernehmen

Du kannst mit deinem Kind einen Wochenplan erstellen, aufgeteilt in Vor- und Nachmittag, sieben Tage. Dort trägst du am Vormittag beispielweise „Bett machen“ und am Nachmittag „Hände waschen vor dem Abendessen“ ein. Für jeden Tag und jede Aufgabe gibt es einen Platz für einen Sticker. Ihr besprecht gemeinsam, wie die Aufgabe erledigt werden soll. Die ersten Tage erinnere dein Kind an die neue Aufgabe, ab dem dritten bis vierten Tag lass dein Kind selbst daran denken. Wenn die Aufgabe erfüllt wurde, klebe selbst oder lass dein Kind einen Sticker aufkleben. Den Wochenplan hängt gut sichtbar auf, sodass das Kind an die neuen Aufgaben erinnert wird. Trotz Sticker lobe dein Kind! Je nach Gelingen kann man das noch eine Woche wiederholen. Irgendwann sollte es dann eine Gewohnheit ohne Belohnung werden. ☺

6.3 Ich bin kreativ

Bügelperlen

Bügelperlen können bei Amazon oder auch sonst in vielen Geschäften (Ikea,…) besorgt werden. Diese eignen sich auch toll als Geschenke. Vielleicht wollt ihr jemandem aus der Familie ein Geschenk machen und dein Kind gestaltet ein Bügelbild. Motiviere dein Kind, das Bild fertig zu machen. Wenn du merkst, dass es zu lange dauert, hilf ihm rechtzeitig, solange es noch Spaß macht.
Fensterfarben malen

Ihr könnt die Jordanlandschaft aus der Geschichte mit der kleinen Magd auf einem Fenster nachmalen (Fluss, Wüste, Bäume, Mann im Wasser, Männer am Ufer). Dabei werden meistens nicht nur die Fenster bemalt. Erkläre deinem Kind, dass nachher das Bild noch länger bleiben kann, aber die anderen unbeabsichtigt bemalten Stellen geputzt werden müssen. Gib deinem Kind ein nasses Tuch und lass es selbst Ordnung machen. Danach lobe es für das gelungene Bild und dafür, dass alles wieder sauber ist.

6.4 Ich bin gesund!

Ich achte verantwortungsvoll auf meinen Körper

Gott möchte, dass wir unseren Körper gesund halten! Wer darauf als Kind achten lernt, dem wird dies als Erwachsener leichter fallen. Zwei Liter am Tag!
Stellt euch am Morgen in die Küche einen Krug mit zwei Litern Wasser. Bis am Nachmittag (damit die Nacht trocken bleibt) soll dein Kind das Wasser trinken. Sprecht darüber wie wichtig das Wasser für unseren Körper ist (wir können besser denken, unsere Nieren brauchen das Wasser,…). Erinnere in den ersten Tagen dein Kind während des Tages immer wieder an das Trinken, bis es immer öfter von selbst an das Wasser denkt.


Buchtipp:

nicki1-5_web_p1Niki im Land der Gesundheit

In diesen Büchern lernen die Kinder, warum es wichtig ist, bewusst zu essen, welche Dinge man besser vermeiden sollte, warum man jeden Tag die Zähne putzen sollte und vieles mehr!

 


Kindergesundheitswoche „Komm mit – bleib fit!“

Vorbeugung ist besser als Heilen! Veranstaltet zu Hause eine Kindergesundheitswoche, in der die Kinder lernen, wie sie ihren Körper so fit halten können (durch Bewegung, gesunde Ernährung, frische Luft,…), dass er erst gar nicht krank wird. Unterlagen für solch eine Woche bekommt man beim DVG (www.dvg-online.de). Dort kann das Material per E-Mail bestellt werden.

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6.1. Ich bin aktiv!

Auf die Plätze, fertig…

Sage deinem Kind, dass ihr nun einen Wettlauf macht (Ziel gemeinsam festlegen). Auf los geht es los. Du zählst: Auf die Plätze…..fertig….Lotusblume (lass deiner Kreativität freien Lauf :)). Dein Kind rennt los. Aber Moment, du hast noch nicht „los“ gesagt. Also noch einmal.

Das Spiel lehrt das Kind selbstbeherrscht auf „los“ zu warten und seinen Impuls loszurennen zu kontrollieren.

„Simon sagt“

Du bist Simon und gibst deinem Kind Anweisungen in der Form: „Simon sagt: Spring hoch!“ oder „Simon sagt: Berühre deine Zehen.“ Dein Kind hat diese Anweisungen zu befolgen, allerdings, und das ist das zentrale Element des Spiels, nur dann, wenn du vorher auch „Simon sagt“ sagst. Wenn dein Kind es verstanden hat, könnt ihr die Rollen auch einmal tauschen. Am meisten Spaß macht es, wenn mehrere mitspielen.

Das Kind lernt seine Impulse zu kontrollieren und erst zu handeln, wenn es gehört hat. Außerdem fördert es Kreativität, weil dein Kind sich ausdenken muss, was Simon sagt.

Einkaufstipp

Topfstelzen: Das Laufen mit Topfstelzen benötigt Konzentration. Dadurch, dass das Kind immer und immer wieder übt, wird die Frustrationstoleranzgrenze erhöht. Erhältlich z.B. auf https://www.amazon.de/Hudora-Topfstelzen/dp/B001BKWYXO.Topfstelzen. Topfstelzen kann man aber auch sehr schön selbst basteln (z.B. unter: http://www.bastelstunde.de/topfstelzen-spiele-fuer-den-garten/).

6.2. Ich kann das!

Alltägliches

  • den Tisch abräumen: nach Fähigkeit des Kindes Teller, Gläser und Besteck auf das Tablett stellen und vom Kind in die Küche tragen lassen
  • gemeinsam mit Mama Kleidung zusammenlegen
  • gemeinsam mit Mama nasse Kleidung aufhängen (mit Wäscheklammern)
  • Hände gut waschen (Anleitung hier: http://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/)

6.3. Ich bin kreativ!

Flieger basteln

Sucht euch einen Papierflieger auf http://www.spielkeks.de/index.php/papierflieger.html aus und bastelt ihn gemeinsam. Ermutige dein Kind geduldig bis zum Ende zu basteln und zu üben, damit der Papierflieger schön segeln kann. Je genauer gefaltet wird, desto besser fliegt er.

Falten ist eine Fertigkeit, die Impulskontrolle voraussetzt.

6.4 Ich halte mich gesund

Der Zuckertisch

Du brauchst: (1) Fünf produzierte Lebensmittel (Ketchup, Nutella, Saft und andere Lebensmittel, die dein Kind mag), (2) drei Obstsorten, (3) drei Gemüsesorten und (4) ausreichend Zuckerwürfel.

Kalkuliere im voraus für jedes Produkt den Zuckerwert in Zuckerwürfeln. Häufe dann die Zuckerwürfel wie berechnet in verschiedenen Türmen auf dem Tisch an. Merke dir, welcher Zuckerhaufen die Zuckermenge für welches Produkt angibt. Gib jetzt deinem Kind die Lebensmittel mit der Aufgabe, diese den einzelnen Zuckertürmen zuzuordnen.

Gespräch: Sprich mit deinem Kind über die negativen Effekte von Zucker (Karies, Fettleibigkeit, Immunschwäche etc.). Versuche dem Kind die Konsequenzen eindrücklich vor Augen zu malen (z.B. Bilder von Kindern mit Karies). Fotografiere den Tisch als Erinnerung.

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6.1 Ich bin aktiv!

In den folgenden Spielen hat man immer wieder die Möglichkeit mit dem Kind über Ehrlichkeit zu reden. Ehrlich verloren ist immer besser als unehrlich gewonnen. Durch Ehrlichkeit gewinnen wir Freunde, durch Unehrlichkeit und Ungerechtigkeit verlieren wir Freunde. Und wenn keiner bemerkt hat, dass geschummelt wurde, sieht Gott doch alles.

Treffsicherheit

Kinderboccia ist ein Spiel, das man draußen spielen kann. Hier kommt es darauf an, seine zwei Kugeln so nah wie möglich an den kleinen Ball zu werfen. Wer am nächsten dran ist, hat gewonnen.Hierzu gibt es preisgünstige Bocciaspiele:

https://www.amazon.de/Schildkröt-Funsports-Kunststoffkugeln-Zielkugel-970009/dp/B00IKJM43E/ref=sr_1_1?s=toys&ie=UTF8&qid=1470415669&sr=1-1&keywords=boccia+kugeln

Pass genau auf

Das Mikadospiel (mit großen Stäben) ist für die kleinen Kinder eine spannende Herausforderung. Hier müssen sie genau schauen, Abstände im Kopf schätzen, überlegen, welchen Stab sie herausnehmen und ehrlich sein, wenn sie gewackelt haben.

https://www.amazon.de/weiblespiele-340725-Riesen-Mikado-50/dp/B007FOWUZ2/ref=sr_1_1?s=toys&ie=UTF8&qid=1470415710&sr=1-1&keywords=mikado+xxl

6.2 Ich bin kreativ!

Ich bastle eine Schlange

Passend zur Geschichte von Adam und Eva kann eine Schlange aus Papier gebastelt werden. Hier die Anleitung dazu:

http://www.besserbasteln.de/Origami/Tiere%20falten/schlange.html

6.3 Ich halte mich gesund

Maultaschen

Maultaschen sind ein schwäbisches Gericht. Dieses Gericht wurde immer freitags gegessen. Da es vor vielen Jahren nicht erlaubt war in den Fastenwochen Fleisch zu essen, versuchte man Gott zu betrügen und heimlich in Maultaschen Fleisch zu verstecken in der Meinung, dass Gott das nicht sehen würde.

Hier der Link zur Entstehungsgeschichte von Maultaschen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Maultasche#Legenden_zur_Entstehung

Die Kinder können die Geschichte erzählt bekommen mit den ergänzenden Gedanken, dass Gott alles sieht und nicht betrogen werden kann. Gott sei Dank sieht Gott alles – warum? Was ist so toll daran, dass Gott alles sieht und immer bei dir ist?…

Dann kann man mit dem Kind süße Maultaschen vorbereiten.

Hier eine Rezeptmöglichkeit:

http://www.chefkoch.de/rezepte/1755241285167952/Suesse-Maultaschen.html

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6.1 Ich bin aktiv!

Gecko-Spiel

Du brauchst: – Wäscheklammern

„Geckos sind die einzigen Eidechsen, die nicht nur zischen können, sondern auch andere Geräusche hervorbringen. Es ist ein Klicklaut, der fast wie ihr Name klingt: Geck-o. Geckos haben klebrige Füße, mit denen sie die Wand hochklettern und sogar kopfüber an der Decke laufen können. Diese kleinen Eidechsen besitzen noch eine weitere ungewöhnliche Eigenschaft. Wenn ein Mensch oder ein Tier einen Gecko am Schwanz packt, fällt dieser einfach ab und die kleine Eidechse läuft davon. Den Schwanz zu verlieren tut einem Gecko überhaupt nicht weh und ihm wächst innerhalb von wenigen Wochen sogar ein neuer nach! Gott hat dem Gecko eine wunderbare Möglichkeit geschenkt, einem Feind zu entkommen, damit ihm nichts zustößt. Wenn uns jemand wehtun oder Angst machen will, ist es manchmal eine gute Idee, an einen sicheren Ort zu laufen. Wir können nicht einfach einen Körperteil zurücklassen, aber Gott hat uns Menschen eine andere Möglichkeit gegeben, wie wir in Sicherheit leben können. Wir können nämlich einem Erwachsenen erzählen, dass wir ihm vertrauen, und ihn um Hilfe bitten, uns zu helfen. Gott will, dass seine ganze Schöpfung in Sicherheit lebt. Was macht dir Angst? Wo kannst du hingehen, damit du in Sicherheit bist? – Sprüche 18:10.“

„Eine tierisch gute Zeit mit Gott: Schnell in Sicherheit“, S. 10, Pamela Kennedy, Gerth Medien

Nachdem man die Geschichte über die Geckos gelesen hat, kann man auch Gecko spielen. Vielleicht kann man die Großfamilie begeistern bei diesem Spiel mitzuspielen oder man lädt sich Freunde ein.

Einer ist der Fänger. Alle anderen sind Geckos und erhalten eine Klammer, die sie an ihrer Kleidung befestigen und die den Schwanz des Geckos darstellen soll. Wenn der Fänger einen Gecko erwischt, bekommt er dessen Klammer. Der gefangene Gecko darf dann zu seiner Mama (oder seinem Papa) laufen und sich dort eine neue Klammer holen, die er an seiner Kleidung befestigen lässt.

Das Spiel ist zu Ende, wenn der Fänger zehn Klammern erwischt hat.

Das Fangenspiel kann auch auf einem Spielplatz, der ein Klettergerüst hat, durchgeführt werden. Dann können die Geckos klettern, und zum Klettern braucht man auch Mut.

6.2. Ich kann das

Mut-Spiel

Du brauchst: – Schachtel mit kleinen „Geschenken“ (Sticker, Murmeln,…), Zettel mit kleinen Arbeitsaufträgen, die alltäglichen Handlungen entsprechen (z. B. den Geschirrspüler einräumen, die Jacke selbständig anziehen,…), die das Kind ein wenig herausfordern, weil es diese Aufgabe noch nie gemacht hat, für die es etwas Mut braucht.

(Da dies von Kind zu Kind sehr unterschiedlich ist, je nach Alter, Temperament und Geschicklichkeit, ist es am sinnvollsten, dass jemand, der das Kind sehr gut kennt, die Arbeitsaufträge zusammenstellt.)

Sage: Ich habe kleine Geschenke für dich bereit. Um sie jedoch zu bekommen, sollst du folgende Aufgaben erledigen.

Lies die Anweisung vor!

Hilf dem Kind bei der Durchführung, nimm ihm die Aufgabe nicht ab, aber zeige ihm, dass es nicht alleine ist und deine Unterstützung dabei erhält. Sprich mit ihm darüber, dass, wenn wir im Leben Dinge tun müssen, bei denen wir mutig sein müssen, wir nicht alleine sind, sondern Gott an unserer Seite ist.

6.3 Ich bin kreativ!

Kastanienigel

Selbstgebasteltes für den Mutspaziergang (siehe Punkt 5.2.)

Du brauchst: Kastanien, eine Kuchengabel/Kastanienbohrer, Zahnstocher und einen schwarzen Filzstift

  • zwei Augen und eine Nasenspitze auf die Kastanie malen
  • mit der Gabel Löcher in die Kastanie stechen
  • Zahnstocher in die Löcher stecken

Stelle Papa-Igel, Mama-Igel und Kinder-Igel her (für die Kinder-Igel können die Zahnstocher in der Hälfte durchgebrochen oder mit der Schere durchgeschnitten werden).

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6.1 Ich bin aktiv!

Brot backen

Passend zur Andachtsgeschichte vom Manna könntet ihr gemeinsam Brot backen. Lass dein Kind den Teig kneten. Das ist gleichzeitig eine Motorikübung.

Malen und Raten

Zur Übung der Feinmotorik beim Malen kann man mit einem kleinen Spiel die Motivation steigern:

Zeichnet abwechselnd etwas vor und der andere soll raten, was es darstellen soll.
Tipp: Wenn die Kinder im Malen noch nicht so geübt sind, fällt es ihnen vielleicht leichter mit Straßenkreide auf dem Boden große Formen zu zeichnen als mit einem Stift auf Papier (Macht auch mehr Spaß!:)).

6.2. Ich kann das!

Wirr-Warr entwirren

Du brauchst: Ball, Seil oder Schnur, Kiste o. ä.

Umwickle und verknote einen Ball mit einem Seil (Schwierigkeitsgrad je nach Alter des Kindes wählen). Lass dann dein Kind den Ball „befreien“, indem es das Seil entwirrt. Zum Schluss soll es den Ball in ein „Ziel“ werfen (z. B. Karton o. ä.). Ihr könnt dies einige Male üben. Wenn es dein Kind geschafft hat, kann es Gott dafür danken, dass es das schon kann. So könntet ihr jedes Mal verfahren, wenn dein Kind etwas Neues oder Herausforderndes schafft.

„Danke“-Kollage

Du brauchst: Kataloge, Zeitschriften etc., großes Blatt Papier (mind. DIN A3 Format), Schere, Klebstoff

Lass dein Kind aus Zeitschriften, Prospekten usw. Motive heraussuchen, für die es dankbar ist. Schneidet die Bilder aus und klebt sie anschließend auf das Plakat. Dabei wird gleichzeitig der Umgang mit Schere und Klebstoff geübt. Schreibt als Überschrift oben darüber groß „DANKE“.

6.3 Ich bin kreativ!

Dankeskarte basteln

Es gibt unzählige Möglichkeiten selbstgemachte Dankeskarten zu gestalten, mit denen man sich bei allen bedanken kann, die einem etwas geschenkt oder in irgendeiner Weise geholfen haben. Hier ein paar Gestaltungsideen:

dotpaintingDotpainting – Punktmalerei
Du brauchst: dickes Papier (in Kartenformat), Wattestäbchen oder Korken, Acrylfarbe
Einfach Wattestäbchen, Korken oder auch Finger in die Farbe stecken und mit Punkten ein Bild gestalten. Entweder der Phantasie freien Lauf lassen oder ein Motiv vorzeichnen, das die Kinder dann mit Punkten füllen können.

 

 

Schnurbilderblume1
Du brauchst: dickes Papier (in Kartenformat), Wolle, Klebstoff

Klebstoff (eventuell mit einem Wattestäbchen) auftragen und Schnüre darauf kleben.

 

 

Schnipselbilderhaus
Du brauchst: dickes Papier (in Kartenformat), buntes Papier, Klebstoff

Papier in kleine Schnipsel reißen. Eventuell Motive vorzeichnen. Klebstoff auf die gewünschten Flächen auftragen und Papierschnipsel aufkleben.

Vgl.: Lieblingsideen. URL: lieblingsidee.wordpress.com (Stand: 24.07.2016)

6.4 Ich halte mich gesund!

Weil wir dankbar sind für den Körper, den uns Gott geschenkt hat, möchten wir uns gesund erhalten. Hier zwei (schnelle) gesunde Rezeptideen, die du gemeinsam mit deinem Kind zubereiten kannst. Dankt Gott bewusst für die vielen gesunden, leckeren und bunten Früchte- und Gemüsesorten, die er uns schenkt.

Frucht-Smoothie

Du brauchst: 4 Orangen, 1 Banane, 2 Kiwis, einen Mixer
Orangen schälen und den Saft auspressen. Banane und Kiwis ebenfalls schälen und in grobe Stücke schneiden. Alles zusammen im Mixer fein pürieren. Wer möchte kann noch eine Hand voll grünes Blattgemüse (z. B. Spinat oder Feldsalat) dazugeben.

Siehe: Chefkoch.de: Dreifrucht-Smoothie, URL: http://www.chefkoch.de/rezepte/1035911208722171/Dreifrucht-Smoothie.html (Stand: 17.08.2016)

Gurkenzug

Du brauchst: 2 Gurken, 1 Karotte, verschiedenes Gemüse nach Wahl, Zahnstocher

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gurkenzugEine Gurke halbieren (die Gurkenspitze dabei ca. 3 cm ganz lassen – Lok). Die halbierte Gurke in drei Teile schneiden. Die Gurkenteile mit Zahnstochern verbinden. Von der zweiten Gurke ein Stück abschneiden, zwei Löcher als Fenster ausschneiden und als Fahrerhaus auf die Lok setzen. Ein weiteres Gurkenstück zurechtschneiden und als Dach auf das Fahrerhäuschen setzen. Ein kleines Gurkenstück oder eine Cocktailtomate als Schornstein befestigen. Karotte in Scheiben schneiden und mit Zahnstochern seitlich als Räder an den Gurkenwaggons befestigen. Die Waggons mit beliebigem Gemüse „beladen“.

Siehe: Chefkoch.de: Gurkenzug, URL: http://www.chefkoch.de/rezepte/2058871333034308/Gurkenzug.html (Stand: 17.08.2016)

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6.1 Ich bin aktiv!

Eisenbahn im Moor

„Das Spiel ist mit einer Gruppe bis zu 10 Kindern möglich. Die Kinder bilden eine lange Schlange und jedes Kind hält sich mit beiden Händen an den Schultern des Vordermannes  fest. Alle Kinder, bis auf das letzte, bekommen die Augen verbunden. Dieses muss die „Eisenbahn“ lenken, indem es mit leichtem (!) Schulterdruck die Richtung angibt (Druck links = Eisenbahn fährt nach links; Druck rechts = Eisenbahn fährt nach rechts). Um den Schwierigkeitsgrad zu steigern kann man Hindernisse verteilen und die Eisenbahn muss um diese herumgeführt werden. Während des Spieles stoppt man die Zeit (von Start bis Ziel). So kann die Gruppe bei einer Wiederholung ein gemeinsames Erfolgserlebnis erfahren.“

– Hirling, Hans u.a.: Vertrauensspiele – Spiele zum Thema Vertrauen. URL: http://www.praxis-jugendarbeit.de/spielesammlung/spiele-vertrauen.html [Stand: 16.11.2016]

Hierbei muss man sich so verhalten, wie es die letzte Person bestimmt hat. Das bedeutet, loyal zu sein und dabei der ganzen Gruppe zu helfen.

6.2 Ich kann das!

Übertrage deinem Kind eine alltägliche Aufgabe, die in eurem Heim erledigt werden muss! Ihr könnt diese Übergabe feiern (Kinder lieben Feste!) mit einem besonderen Essen und Dekoration. Du kannst deinem Kind ein „Dokument“ überreichen, auf dem vielleicht Folgendes steht:

 

„Xy (Name), ist ab heute in unserer Familie dafür zuständig, treu jeden Tag die Mülleimer zu kontrollieren und bei Bedarf zu leeren. Damit trägt er zum Wohl unserer Familie bei, weil wir als Familienmitglieder alle zusammen halten und uns helfen wollen.“

 

Lies dem Kind das „Dokument“ vor, gib ihm die Hand und danke ihm für seine Treue für alle zu sorgen. Sprich mit deinem Kind darüber, dass wer lernt in kleinen Dingen treu zu sein, sich selbst für große Aufgaben qualifiziert. (Wer im Geringsten treu ist…) 

(Andere Aufgaben wären: Tisch decken, Geschirrspüler ausräumen,…)

6.3 Ich bin kreativ!

Familiengeschichte-Album erstellen

Arbeitet gemeinsam an einem Fotoalbum über eure Familiengeschichte. Beginnt mit einem Familienstammbaum. Lass dein Kind Informationen bei Verwandten dazu einholen. Klebt, malt, bastelt! Druckt Fotos aus, malt die wichtigen „Stationen“ eurer Familiengeschichte auf. Die Beschäftigung mit der Geschichte eurer Familie wird die Identität des Kindes formen und ihm helfen, Loyalität zur Familie aufzubauen.

 – Donna J. Habenicht (2004): Wie man Kindern Werte vermittelt. 2. Auflage. Lüneburg: Advent-Verlag, S.343

6.4 Ich halte mich gesund!

„Daniel-Challenge“

Was ist eine „Daniel-Challenge“? Eine „Challenge“ ist eine Herausforderung. Als Daniel in Babylon war, hielt er sich treu an Gottes Ratschläge, was wir essen sollen, um unseren Körper möglichst gesund zu halten. Statt der königlichen Speisen und dem Wein wollten Daniel und seine Freunde nur Gemüse essen und Wasser trinken. Nach zehn Tagen waren sie gesünder und stärker als die anderen. Du kannst deinem Kind die Geschichte vorlesen, z. B. aus „Unterwegs mit Jesus, 2. Viertel B, S.25-26“.

„Sprecht über gesundes Essen, wenn ihr in einem Lebensmittelgeschäft seid. Schaut in den Kühlschrank und in die Schränke. Hilf deinem Kind, Früchte, Getreide, Nüsse und Gemüse zu benennen.“

– Kinder- und Jugendabteilung der Österreichischen Union (2008): Unterwegs mit Jesus, 2. Viertel B, Wien: Top Life Center, S. 27

 

Zeige deinem Kind zwei Nahrungsmittel, das eine gesund, das andere nicht. Lass dein Kind entscheiden, welches Nahrungsmittel für unseren Körper gut ist.

 

Was könnte nun eine „Daniel-Challenge“ für uns sein? Esst die nächsten zehn Tage nur Gesundes – also keine Süßigkeiten!☺

Treue gegenüber Gott heißt auch, auf unseren Körper aufzupassen.

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6.1 Ich bin aktiv!

Wettlauf auf einem Bein (bei mehreren Kindern)

Jeweils ein Bein zusammenbinden und einen Wettlauf machen. Das funktioniert nur, wenn sich die zwei Kinder gegenseitig achten.

Eierlauf

Man würde am liebsten so schnell wie möglich laufen, um als Erster ans Ziel zu kommen. Doch ohne Rücksicht auf das Ei wird das schnell zum Verhängnis und man muss wieder von vorne beginnen. Fazit: Manchmal ist Rücksichtnahme wichtig, so sind schließlich alle Gewinner!

Balancieren

Hierbei soll den Kindern deutlich gemacht werden, dass sie sich nicht übermütig und ohne etwas Respekt vor der Aufgabe auf dem schmalen Untergrund bewegen sollen. Ein wenig Vorsicht hilft, sicher an das Ziel zu kommen.

6.2 Ich kann das!

  • gemeinsam Wäsche sortieren (auch hier gibt es Regeln)
  • Übertrage deinem Kind Aufgaben, bei denen es achtsam sein muss, z. B. Tisch decken, Glasteller und Gläser zum Tisch bringen, Spülmaschine mit ausräumen

6.3 Ich bin kreativ!

Windlicht basteln

Kommt es bei euch auch manchmal vor, dass die Andachtszeit statt einer ehrfuchtsvollen und andächtigen Zeit am meisten von den Kindern genutzt wird, um Unsinn zu machen? Vielleicht hilft es, wenn der Raum etwas besinnlich gestaltet ist und die Kinder erkennen – jetzt ist Andachtszeit, eine besondere Zeit!

Wenn dann die Kinder selber noch beim Basteln der Kerzen mitgeholfen haben, kann die Motivation umso größer sein. Deswegen findet ihr hier eine passende Bastelidee.

Du brauchst:

(1) alte Gläser (Senfgläser, Einmachgläser…), (2) Tapetenkleister, (3) Transparentpapier in verschiedenen Farben – einfarbig oder auch mit Kindermotiven bedruckt, (4) Pinsel, (5) einen Becher oder ein altes Glas/Gefäß, um den Kleister anzurühren.

  • Kleister mit einem gehäuften Teelöffel Kleisterpulver in einem Becher oder Glas mit kaltem Wasser anrühren. Nach 2-3 Minuten den Kleister nochmals umrühren. Dann den Kleister ca. 20-30 Minuten stehen lassen und vor Bastelbeginn nochmals umrühren.
  • Das Transparentpapier wird während der Wartezeit in kleine Stücke gerissen (unterschiedliche Größen…).
  • Kleister um das Glas streichen, am besten zuerst mal nur eine Hälfte.
  • Das Glas wird nun nach Belieben mit dem Transparentpapier beklebt, gerne können die Stücke auch übereinander geklebt werden.
  • Ist das Glas beklebt, wird das komplette Glas nochmals mit Kleister bestrichen bzw. wenn das Glas nicht komplett beklebt ist, nur die beklebten Stellen.
  • Anschließend 2-3 Stunden trocknen lassen. Zum Schluss ein Teelicht hineinlegen.

Alternative: statt Transparentpapier können auch Servietten benutzt werden. Das Glas wird dann eingekleistert und mit einem einzelnen Blatt einer Serviette (vorher Serviettenblätter vereinzeln) beklebt, so hat man schöne Motive.

6.4 Ich halte mich gesund!

Obstsalat

Bereitet mit eurem Kind einen Obstsalat vor. Wählt viele verschiedene Früchte, damit euer Kind den Unterschied beim Schneiden bemerkt. Lasst es dabei bewusst mit einem scharfen Messer das Obst schneiden (ihr bleibt natürlich dabei).

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6.1 Ich bin aktiv!

Schwebeballon (Bewegungsspiel für drinnen und draußen)

Du brauchst: einen Luftballon pro Person

Jedes Kind erhält einen aufgeblasenen Luftballon in einer anderen Farbe. Ziel ist es, den Ballon hoch zu werfen und aus verschiedenen erschwerenden Positionen wieder aufzufangen.

 

  • Wir werfen und fangen den Ballon mit geschlossenen Augen.
  • Wir werfen und fangen den Ballon im Liegen
  • Wir werfen und fangen den Ballon auf einem Bein balancierend…

Dein Kind kann sich durch das Spiel in körperlich eingeschränkte Menschen hineinversetzen.

Von Insel zu Insel (Kooperatives Bewegungsspiel für draußen)

Du brauchst: alte Handtücher, Musik

  • Für das Spiel erhält jeder Spieler ein altes Handtuch.
  • Die Spieler verteilen ihre Handtücher, sodass diese jeweils einen Schritt voneinander entfernt sind. Dann stellt sich jeder auf sein Handtuch.
  • Jetzt beginnt das Spiel. Sobald die Musik spielt, gehen die Kinder von Insel zu Insel. Sie dürfen dabei aber nicht den Boden betreten bzw. ins imaginäre Wasser fallen.
  • Währenddessen geht der Spielleiter umher und sammelt ein Handtuch nach dem anderen ein.
  • Es wird jetzt immer schwieriger von Insel zu Insel zu wandern. Wer ins Wasser tritt, scheidet aus. Das Ziel ist, dass möglichst viele Spieler im Spielfeld bleiben, indem sie sich gegenseitig helfen auf den übriggebliebenen Handtüchern unterzukommen.

6.2 Ich kann das!

Helfen im Haushalt

Kleine Kinder finden auf ihrer Entdeckungsreise durch die eigenen vier Wände viele Dinge spannend – auch das Einräumen der Waschmaschine zusammen mit Mami. Erwachsene sollten diese Begeisterungsfähigkeit nutzen und nicht ungeduldig werden, wenn etwas lange dauert.

Altersgerechte Hausarbeit für Kinder: Z.B. Spielzeug aufräumen, dreckige Wäsche in den Wäschekorb packen, Müll wegbringen, Tisch decken, Staub wischen, Pflanzen gießen.

Positive Bedingungen schaffen: Musik währenddessen hören, spaßige Pausen einbauen, kleine Belohnungen verteilen, viel loben, für Abwechslung sorgen.

Gemeinsam Kordeln

Tabita war eine fleißige Schneiderin, die Witwen Kleider nähte und vielleicht auch Gürtel aus Kordeln herstellte. Kordeln kann man auch leicht alleine herstellen, aber viel besser ist es, wenn man sich gegenseitig hilft.

Du brauchst: (1) Wollfäden, (2) eine Schere

  • Nehmt für eine ca. 40 cm lange Kordel vier Fäden mit einer Länge von je 1 m (Du kannst sie natürlich auch länger oder dicker machen, indem du mehr Fäden nimmst).
  • Nehmt nun jeweils ein Ende der Fäden in die Hand und stellt euch gegenüber auf, damit die Fäden leicht gespannt sind.
  • Dreht die Fäden nun beidseitig in gegenläufige Richtungen.
  • Wenn ihr die Fäden locker lasst und sie sich stark kräuseln, habt ihr lange genug gedreht.
  • Zieht die Fäden straff und findet die Mitte.

Die anschließenden Schritte sollten von einer erwachsenen Person durchgeführt werden:

  • Fädle die Fäden in den Griff einer Schere bis zur Mitte.
  • Nimm beide Enden in eine Hand und hebe sie so hoch, dass die Schere unter der Kordel in der Luft schwebt. Sie beginnt sich sofort zu drehen.
  • Warte bis die Schere sich „ausgedreht“ hat.


6.3 Ich bin kreativ!

Meisenknödel

Vögel haben es im Winter schwer, geeignetes Futter zu finden. Mit diesen Meisenknödeln könnt ihr ihnen helfen, gut versorgt zu sein und ihr habt dazu noch die Möglichkeit, sie aus nächster Nähe zu beobachten!

Du brauchst: (1) Etwa 150 Gramm Tierfett (z. B. Rinder- oder Hammeltalg) pro Futterglocke, (2) rund 150 Gramm Körnermischung pro Futterglocke, (3) ein Stück Kordel

  • Das Fett wird vorsichtig in einem Topf erwärmt. Jedoch nicht über den Schmelzpunkt erhitzen, da es sonst gewaltig stinkt.
  • Wenn das Fett weich ist, könnt ihr die jeweilige Futtermischung hinzugegeben. Je mehr Körner man in die Mischung gibt, desto lockerer wird sie im erkalteten Zustand. Mit einem Schuss Speiseöl verhindert ihr, dass das Fett zu hart wird und bröckelt.
  • Bindet die Kordel an ein Stöckchen.
  • Formt das erkaltende, aber noch formbare Gemisch zu Knödeln. Beim Formen könnt ihr am besten gleich das Seil mit einarbeiten, mit dem später die Meisenknödel aufgehängt werden.
  • Nach dem Auskühlen könnt ihr die Meisenknödel an einen Platz hängen, den ihr gut von eurem Fenster aus beobachten könnt. Der Platz sollte jedoch eher an einer schattigen Stelle sein, damit sich der Inhalt an sonnigen Wintertagen nicht zu sehr erwärmt und dann heraus fällt.

(vgl. NABU: Meisenknödel und Futterglocken basteln. URL: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/vogelfuetterung/03125.html [Stand: 08.02.2017])

6.4 Ich halte mich gesund!

Kinder mögen vielleicht kein Gemüse – aber Smoothies

Kaum etwas ist wichtiger für den Erhalt der Gesundheit als die Ernährung. Smoothies sind nicht nur gesund und strotzen vor Vitalstoffen, sondern machen Kindern auch Spaß! Alles beginnt mit der Erkundung des Marktes bei der Auswahl der Lebensmittel. Zu Hause werden die Zutaten gemeinsam grob geschnippelt, gemixt und mit einem Strohhalm geschlürft. Smoothies eignen sich natürlich  nicht nur für den Eigenverzehr, sondern lassen sich auch gut für Freunde und Bekannte anrichten. Ein Smoothie sollte kühl gelagert und innerhalb eines Tages verzehrt werden.

Basis-Rezept für Anfänger: Bananen-Erdbeer-Smoothie

  • 1 Banane
  • 5-10 Erdbeeren
  • 2 Kiwi
  • Wassermenge je nach gewünschter Konsistenz

Smoothie-Rezept für Fortgeschrittene: Grüner Mango-Birnen-Smoothie

  • 1 Mango
  • 1 Birne
  • 1 Orange
  • 1/2 Avocado
  • 1 Handvoll Feldsalat
  • Wassermenge je nach gewünschter Konsistenz

http://www.smoothie-mixer.de/blog/smoothies-fuer-kinder-selber-machen (Stand: 01.12.2016)

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6.1 Ich bin aktiv!

Nachdem ihr gemeinsam die Fußwaschung erarbeitet habt (s. Gottes Im.Puls für Klein) und dabei Jesu Demut kennengelernt habt, könnt ihr gemeinsam mit folgenden Spielen noch mehr über die Füße und ihren Nutzen im täglichen Leben erlernen:

  • Das Gleichgewicht lässt sich gut trainieren, indem das Kind einbeinig auf einem Stück Zeitung stehen muss und währenddessen ein zweites Stück vor sich auf den Boden legt , um sich – ebenfalls einbeinig – darauf mit dem freien Bein zu stellen. Geht so durch den Raum.
  • Ein Blatt Papier mit den Zehen zusammenknüllen. Das zerknüllte Papier erst mit dem einen, dann mit dem anderen Fuß vom Boden hochheben. Eventuell anschließend in einen Papierkorb werfen.
  • Das Kind hebt mit den Füßen kleine Kieselsteine, Holzperlen oder Bausteine auf und versucht damit ein paar Schritte zu gehen.

Gerda Pighin (2005): Die besten Förderspiele von 0-6 Jahren. Stuttgart: Urania Verlag, S. 118

Es bietet sich an, erst anschließend die Füße des Kindes zu waschen, nachdem diese so „aktiv“ waren und eine angenehme Waschung „nötig“ haben. 🙂

6.2 Ich kann das!

Flüstern

Lerne mit deinem Kind bewusst das Flüstern. Dies fördert eine ruhige, friedliche Atmosphäre. Spielerisch leicht geht das mit dem Spiel „Stille Post“. (Ein Wort oder ein Satz wird ins Ohr geflüstert, dann wird er still weiter gesagt, der Letzte darf es laut sagen. Mindestens drei Mitspieler.)

6.3 Ich bin kreativ!

Wollbild

Das Kind darf mit verschiedenen grünen Buntstiften frei auf ein Blatt Papier malen. Wenn das ganze Blatt grün bemalt ist, ist die Wiese fertig. Dann gestaltet mit verschiedenen, bunten Wollschnüren eine Blumenwiese. Klebt die Wolle auf das Blatt Papier.

 

  • Löwenzahn – gelbe Wollkreise
  • Gänseblümchen – weiße Kreise aus Papier einschneiden und in der Mitte einen gelben, runden Sticker kleben. Dann können die Schafe auf die Blumenwiese gesetzt werden.

 

Mein Minibüchlein – „Mein Schäfchen“

Gestaltet ein Minibüchlein zum Thema Schaf: Essen, Trinken, Hirte, Herde, Junge, Wolle. Sucht jeweils passende Bilder aus Zeitungen und Internet und klebt diese auf.

 

Zum Beispiel:

 

Das Büchlein ist in Schafform ausgeschnitten.

Titelseite: Das Schaf (mit Watte verzieren)

1. Babyschafe

2. Essen und Trinken (saftiges Gras, Wasser)

3. Hirte

4. Eine Schafherde

5. Wir bekommen vom Schaf… (Milch, Käse, Wolle – Socken, Pullover)

Ein besonderer Sabbat

Bereitet am Freitag einen besonderen Sabbatanfang vor. Backt einen Kuchen (oder Brot) in einer Schäfchenform. Am Abend darf es gegessen werden, bei einem festlich gedeckten Tisch mit Kerzen. Singt gemeinsam friedliche Lieder und wünscht euch gegenseitig: Shabbat shalom.

 

Meine Schafe

Bastelt kleine Schäfchen und beklebt sie mit Watte oder malt sie an.

6.4 Ich halte mich gesund!

„White Day“

Gestaltet zusammen einen „White Day“. Die Farbe Weiß steht für Reinheit, Sauberkeit, Unschuld, Vollkommenheit. Verkleidet euch als kleine weiße Schäfchen oder zieht einfach ein weißes Gewand an. Sucht bewusst weiße Gegenstände im Haus und legt sie aus. Legt Bilder oder Schleichtiere/Stofftiere aus, die weiß sind. Esst an diesem Nachmittag nur weißes Gemüse und Obst – z. B. Kohlrabi, Blumenkohl, Sellerie, Champignon, Zwiebel, Knoblauch, Lauch, Weißkraut, Chinakohl, Fenchel, Rettich, Pastinake, Spargel, Holunderblüten, Kokosnuss, Litschi oder auch z. B. Joghurt, Cashewnüsse, Mandelmilch…

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6.1 Ich bin aktiv!

Löwen füttern

Einen Löwenkopf auf Pappkarton oder Leintuch aufmalen (mit aufgerissenem Maul) und den Innenraum ausschneiden. Der Löwe wird aufgehängt; die Kinder versuchen den Löwen mit Tennisbällen (oder Lebensmitteln aus Plastik) aus einer gewissen Entfernung zu füttern, indem sie die Sachen in sein Maul werfen. Die Löwen waren sehr hungrig – doch Gott ließ Daniel nicht allein, weil er ihm vertraute.

Vertrauenssprint

Suche dir mit deinem Kind eine freie Fläche, bei der es viel Platz zum Rennen gibt. Dein Kind soll nun weit von dir entfernt stehen und in deine Richtung rennen. Vorher erklärst du ihm, was passiert, wenn es bei dir ankommt:

a) Du wirst es in deinen Armen auffangen und einmal um deine Achse drehen. Allerdings stehst du zunächst nur unbeteiligt da und öffnest erst im letzten Moment deine Arme. Dein Kind muss darauf vertrauen, dass du das, was du angekündigt hast, tatsächlich tun wirst. Das Ziel ist es, dass dein Kind möglichst nicht abbremst, bevor es dich erreicht.

 

b) Du hältst einen dicken Stab in den Laufweg deines Kindes. Nachdem du versichert hast, dass du den Stab rechtzeitig wegziehen wirst, soll dein Kind auf dich zulaufen, ohne abzubremsen.

6.2 Ich bin kreativ!

Familientagebuch für Gebetsanliegen

Notiert darin die Gebetsanliegen. Kleine Kinder können ihre Bitte malen. Achtet auf Gebetserhörungen, die ebenfalls darin festgehalten werden.

Löwen-Pompons Daniel war alleine, mitten in einer Löwenschar tief in der Grube. Er konnte nichts tun – nur auf Gott vertrauen! Er alleine konnte ihn retten, und das tat er.

Ihr könnt gemeinsam Löwenköpfe aus gelber Wolle wickeln und anschließend einen Pompon daraus machen. Lustige Wackelaugen und eine kleine Schnauze lassen die Pompons lebendig werden. Nun kann dein Kind selber in einer Höhle mit all den vielen Löwen Vertrauen üben.

Hier gibt es eine Anleitung:

https://www.youtube.com/watch?v=xm3_VUmUnI4

6.3 Ich halte mich gesund!

Überraschungsfrühstück

Die Jünger vertrauten Jesus und warfen noch einmal die Netze aus. Ein Überraschungsfrühstück lohnte ihr Vertrauen.

Plant gemeinsam ein Überraschungsfrühstück für ein Familienmitglied. Lass dein Kind beim Zubereiten helfen (Obst schneiden für einen Obstsalat, Brote schmieren, Getreidebrei rühren usw.). Deckt den Tisch besonders schön oder bringt das Frühstück ans Bett!

Tückischer Frühling

Nicht selten verleiten warme Temperaturen im Frühling dazu, sich dünner anzuziehen. Kinder sehen aber oft nicht die Gefahr eines frischen Windes oder kühlen Schattens für die Gesundheit. Sie müssen ihren Eltern vertrauen, wenn diese ihnen sagen, wie wichtig es ist, die Jacke anzubehalten oder immer noch eine Mütze zu tragen.

Nutze diese Situationen, um deinem Kind zu zeigen, dass es dir wichtig ist und du möchtest, dass es gesund bleibt. Vergleiche es mit Gott und dem Vertrauen, das wir ihm z. B. beim Halten der Gebote entgegenbringen müssen.

Lobe es anschließend für sein Vertrauen und biete eine kleine Belohnung an!

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