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Newsletter 34

WALD- UND WIESENTIERE

Zusammengestellt von Ina-Maria Küsel

Wald und Wiese sind voll von Tieren die wundervoll von Gott geschaffen wurden. Sie leben in einem aufeinander abgestimmten Gleichgewicht. Für uns ist es wichtig, dieses Gleichgewicht zu erhalten, nicht nur damit die Vielfalt an Tieren erhalten bleibt, sondern auch für uns, um die Natur weiter genießen und bestaunen zu können. Sie zeigt uns Gott und wenn wir sie betrachten, können wir den Schöpfer sehen und seine große Liebe, welche wollte, dass wir uns an seinem Werk freuen. Bestaunt mit euren Kindern die Regenwürmer, Schmetterlinge, den Hasen und das Reh. Gebt die Neugier mehr von diesen einzigartigen Lebewesen kennenzulernen an sie weiter. In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß mit diesem Newsletter!

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1. Sinn und Religion

1.1 Gottes Im.Puls für Groß

„Wer sich in Gottes Werk vertieft, dem schenkt der Heilige Geist eine Gewissheit, die durch kein logisches Denken gewonnen werden kann. Wenn der menschliche Geist noch nicht zu abgestumpft ist, um Gott zu erkennen, wenn das Auge noch nicht zu trüb ist, um ihn zu sehen, das Ohr noch nicht zu taub, um seine Stimme zu hören, dann wird eine tiefere Bedeutung erfasst, und die hohen geistlichen Wahrheiten prägen sich ins Herz ein.“

– Ellen G. White (2000): Bilder vom Reiche Gottes. Lüneburg: Advent-Verlag. S.16

Wir können Gott nicht beweisen. Wir können Gott nur erleben.

Die Schöpfung ist ein atemberaubendes Wunderwerk. Solltet ihr je daran zweifeln, dass es einen Gott gibt, dann geht hinaus, beobachtet die Tiere und lauscht den Klängen der Natur.

„Indem ihr die Schönheit der Natur betrachtet und die Werke des Schöpfers studiert, werdet ihr unmerklich in sein Bild verwandelt.“

– Ellen G. White (2010): Leben auf dem Land. Wien: Top Life Center. S. 27

Wir sollten in unseren Kindern das Interesse an Gottes Schöpfung wecken. Wenn wir es schaffen, dass sie ihre Gedanken und ihre Freizeit damit ausfüllen, wie wenig Raum wäre dann für negative Einflüsse?

„Die Lehren, die unmittelbar der Natur entnommen sind, besitzen in ihrer Einfachheit und Reinheit höchsten Wert. Jeder braucht den Unterricht aus dieser Quelle. Schon durch ihre Schönheit führt die Natur das Gemüt weg von Sünde und weltlichen Verlockungen hin zu Reinheit und Frieden, zu Gott.“

– Ellen G. White (2000): Bilder vom Reiche Gottes. Lüneburg: Advent-Verlag. S.17

Schon Jesus benutzte Beispiele aus der Natur, um zu veranschaulichen, was er den Menschen vermitteln wollte. Wir sollten diese Ressource ebenfalls nutzen, um unseren Kindern zu erklären, was Jesus uns sagt.

1.2 Gottes Im.Puls für Klein

Gott hilft David

Psalm 18, 32+34 (oder 2. Samuel 22, 33+34)

Schaut euch zusammen an, was der Hirsch für ein Tier ist. Sammelt Eigenschaften wie schnell, stark, majestätisch. Hätte dein Kind auch gerne diese Eigenschaften?

Lies deinem Kind den oben genannten Bibeltext vor. (Ich persönlich benutze Schlachter oder Luther 84 als Bibelübersetzungen. Sie vereinen Verständlichkeit und Texttreue. Unsere Kinder können die Sprache der Bibel nicht verstehen lernen, wenn wir sie nicht damit konfrontieren. Natürlich müssen wir ihnen vieles am Anfang erklären, aber es lässt dich ebenfalls kreativ werden und intensiver über einen Text nachdenken.)

Frage, was der Text bedeuten könnte:

Was wäre gut daran Füße wie ein Hirsch zu haben? Gibt es Situationen im Leben, wo man ganz schnell wegrennen muss? Was ist gut daran auf einem hohen Aussichtspunkt zu stehen? Kann man dort vielleicht alles besser überschauen?

Wenn ihr darüber gesprochen habt, kannst du erklären, dass König David diesen Text geschrieben hat. Es gab eine Zeit, da war David in Gefahr, denn er wurde von König Saul verfolgt, welcher auf ihn eifersüchtig war. David musste weglaufen und König Saul suchte ihn überall. Wahrscheinlich hatte David Angst, aber er wusste, dass Gott bei ihm ist und ihn beschützt. Er hat immer alles so geführt, dass König Saul ihn nicht fangen konnte. Deshalb schreibt er, er habe Füße wie ein Hirsch.

Es wäre toll auch so zu sein, oder? Wenn du einmal in Gefahr bist, Angst hast oder dich schwach fühlst, macht Gott dich nicht immer stark und schnell, aber er zeigt dir vielleicht einen Erwachsenen, der dir hilft. Du kannst Gott immer alles sagen und ihn um Hilfe bitten, denn für ihn ist keine Gefahr zu groß.

Lieder:

  • Jesus schuf die Tiere (Liederbuch: Gott loben von Anfang an)
    • … schuf die Hirsche mit den schnellen Beinen… sie sehr schnell
  • Gott ist so gut (Liederbuch: Gott loben von Anfang an) …
    • Er beschützt mich gut. (3x) Gott ist so gut zu mir. …
    • Er macht mich stark. (3x) Gott ist so gut zu mir.

Bastelidee:

Schöpfungstag 6

2. Mose 1, 24+25

Sprich mit deinem Kind über die Schöpfung.

Kannst du dich erinnern, was Gott an welchem Tag erschaffen hat?Was meinst du, wann hat Gott die Tiere aus dem Wald erschaffen, zum Beispiel Hase, Fuchs und Wildschweine? Wann hat Gott die Insekten gemacht wie Schmetterling, Biene und Hummel?

Überlegt euch gemeinsam, wo diese Tiere denn ihre Wohnung hatten. Was hatte Gott geschaffen, damit die verschiedenen Tiere auch ein Zuhause hatten (z. B. einen Kaninchenbau, einen Fuchsbau, einen Bienenstock, …)? Es gibt so viele verschiedene Tiere und alle sind sie wunderbar gemacht.

Warum hat Gott so unterschiedliche Tiere geschaffen? Hatte er Freude daran? Wollte er uns eine Freude machen?

Lieder:

  • Die Schnecke hat ihr Haus. (Liederbuch: Kommt lasst uns fröhlich loben; Verfasser unbekannt)

Die Schnecke hat ihr Haus. (Hände zu einem Dach über dem Kopf formen)

Ihr Fellchen hat die Maus. (mit der Hand über die Schulter streicheln)

Der Sperling hat die Federn fein. (Finger hin und her bewegen / „flattern“)

Der Falter bunte Flügelein. (Arme wie Flügel bewegen)

Nun sag was hast denn du? (auf das Kind zeigen)

Ich habe Kleider und auch Schuh und Vater und Mutter, Lust und Leben. (auf Kleider und Schuhe zeige, mit dem Finger ein Lächeln ins Gesicht malen)

Das alles hat mir Gott gegeben. (nach oben zeigen)

Eine Melodie findet ihr im oben angegebenen Liederbuch. Natürlich lässt sich auch ein Fingerspiel daraus machen oder ihr denkt euch selbst eine Melodie dazu aus.

  • Wie gut ist doch der liebe Gott (Liederbuch: Kommt lasst uns fröhlich loben)

  • Jesus schuf die Tiere (Liederbuch: Gott loben von Anfang an)

… schuf die Hasen mit ihrem weichen Fell… sie ganz lieb

… schuf Schmetterlinge mit den bunten Flügeln…sie sehr schön

… schuf die Füchse mit ihrem roten Fell… sie sehr schlau

Gottes Schöpfung erhalten

2. Mose 2,15

Lies deinem Kind den Bibeltext vor.

Was bedeutet „bewahren“? Vielleicht beschützen, erhalten, pflegen, versorgen?

Gott hat uns eine wunderschöne Welt geschenkt. Es war alles sehr gut!

Drucke ein Bild aus, auf dem eine Frühlingswiese / ein Waldstück mit vielen Tieren ist. Lass sie durch dein Kind benennen.

Aber wie sieht diese Welt heute aus? Wälder werden zerstört. Tieren wird weh getan oder sie werden aus ihrem Lebensraum vertrieben.

Zeige deinem Kind das gleiche Bild, in das du aber vorher Müll und Zerstörung hineingearbeitet hast. Frage: Welche Unterschiede gibt es zum ersten Bild?

Leider wird diese schöne Welt durch die Sünde immer mehr kaputt gemacht. Wir vergessen oft, dass Gott gesagt hat, wir sollen auf seine Schöpfung aufpassen. Natürlich dürfen wir uns darauf freuen, dass er auf der neuen Erde wieder alles sehr gut machen wird. Aber bedeutet das, dass uns diese Welt egal sein kann?

Ist Gott traurig, wenn er sieht, wenn Tiere leiden müssen? Ist Gott traurig, wenn die Natur immer mehr zerstört wird? Ich denke ja. Stell dir vor, jemand würde deine Lego-Burg zerstören, die du gebaut hast, oder dein Bild zerreißen, das du gerade mühevoll gemalt hast.

Ich glaube, Gott fühlt sich genau so, wenn wir seine Schöpfung zerstören. Deshalb sollten wir unser Bestes tun, sie so gut wie möglich zu beschützen, auch wenn Jesus einmal alles neu machen wird.

Jesus macht uns neu / Jesus gibt uns ein neues Herz / Jesus ist auferstanden

Hesekiel 36, 26

Du kannst mit deinem Kind über Jesus’ Tod und Auferstehung reden, ihm erklären, dass er für unsere Sünden starb und uns zu neuen Menschen machen möchte bzw. uns ein neues Herz schenkt. Als Anschauungsmaterial kannst du die Metamorphose eines Schmetterlings nutzen. (Dazu gibt es viele Bilder im Internet.) Ohne Jesus sind wir wie die Raupen. Wir sind egoistisch und denken nur an uns. Wenn Jesus in unser Herz kommt, verwandelt er uns in einen wunderschönen Schmetterling.

Besonders spannend wird es, wenn ihr zusammen Schmetterlinge züchtet (s. unter „Die Welt erkunden“).

Lied:

  • Ich bin von innen, außen, oben, unten (Liederbuch: Gott loben von Anfang an)

Basteln: Schmetterling malen

– weißes Papier in der Hälfte falten

– auf die Faltlinie großzügig Wasserfarbe auftragen

– danach nochmals zusammenfalten und Farben verstreichen

– Schmetterlingskörper aus braunem Tonpapier auf die Faltlinie aufkleben

– Schmetterlingsfühler einzeichnen

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2. Gefühl und Mitgefühl

2.1 Von und in der Natur Mitgefühl lernen

Nie mehr nehmen als man braucht

Sprich mit deinem Kind darüber, dass Tiere nie mehr nehmen als sie brauchen.

  • Hast du schon mal ein zu dickes Eichhörnchen gesehen oder einen pummeligen Fuchs, weil sie mehr gefressen haben als sie zum Leben brauchen? Natürlich gibt es Tiere, die auch Vorräte sammeln, aber das liegt daran, dass sie diese zum Beispiel für den Winter brauchen.
  • Wie ist das bei dir? Gibt es Dinge, von denen du mehr hast als du brauchst? Zum Beispiel viel zu viele Autos und du spielst gar nicht mit allen, oder zu viele Puppen? Vielleicht kannst du ein paar Sachen davon an jemanden abgeben, der keine schönen Spielsachen hat!

In der Natur wird alles wiederverwertet

In der Natur entsteht kein Müll. Alles wird wiederverwendet und sorgt dafür, dass neue Dinge entstehen können. Das Reh muss sein Gras nicht aus einer Plastikfolie auspacken, die weggeschmissen wird. Sogar der Kot vom Fuchs oder Wildschwein ist Nahrung für andere Tiere, zum Beispiel für kleine Käfer und Würmer. Diese machen dann daraus neue Erde, auf der wieder Pflanzen wachsen können, die für andere Tiere als Futter dienen.

  • Schaut euch zusammen Regenwürmer an, wie sie die Erde „umgraben“ und aus Pflanzenresten neue Erde machen. Dazu legt ein Regenwurm-Beobachtungsglas an.

– Anleitung dazu: https://www.oekolandbau.de/kinder/selber-machen/der-regenwurmkasten/ – ein großes Einmachglas reicht auch

– Wissenswertes: http://www.regenwurm.ch/files/downloadfiles/DOWNLOADS/abc.pdf

Wenn ihr die Regenwürmer gesammelt habt, säubert ihr vorsichtig einen davon, legt ihn auf ein Papier und lauscht… Was könnt ihr hören?

  • Wie ist das bei uns? Wir Menschen produzieren oft Abfälle, aus denen niemand mehr etwas machen kann. Sie landen dann auf großen Haufen in einer Mülldeponie, die hässlich aussieht, stinkt und schmutzig ist. Würdest du an so einem Ort wohnen wollen? Schaut euch doch gemeinsam euren Plastik- oder Restmüll an.
  • Was passiert damit? Was passiert mit deinen Spielsachen, wenn sie kaputt gehen und du nicht mehr damit spielen kannst? Wahrscheinlich landen sie im Müll. Deshalb solltest du auch sorgsam mit deinem Spielzeug umgehen. Bei den vielen Sachen, die wir wegschmeißen, müssen wir aufpassen, dass unsere Erde nicht zu einer großen Mülldeponie wird, auf der es nicht mehr schön ist zu leben.

2.1 Mitgefühl für die Natur fördern

Wir brauchen die Tiere, zum Beispiel die Insekten (Bienen, Schmetterlinge, Käfer), um Blüten zu bestäuben. Die wichtigste Aufgabe hat dabei die Biene. Sie bestäubt Blüten und dann können daraus Früchte wachsen. Wenn es keine Bienen geben würde, könnten wir keine Erdbeeren und anderes leckeres Obst essen. Diese kleinen Tiere sind also sehr wichtig für uns und wir sollten deshalb gut auf sie aufpassen.

  • Was brauchen Bienen, Schmetterlinge, …?

Sie brauchen einen Platz, an dem sie wohnen können und genug zu fressen finden. Ein kurzer grüner Rasen wird beides nicht gewährleisten. Sprich mit deinem Kind darüber, ob sich Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten auf einem Rasen wohlfühlen. Was brauchen diese Tiere?

  • Was könnt ihr gemeinsam tun, um ihnen das zu geben?

Beispiele:

– Insektenhotel aufstellen, Nisthilfen (Wildbienenhotel)

– Pflanzenvielfalt im Garten speziell für Insekten bzw. Blumenwiesen anlegen

– Achtet darauf, dass nicht alles, was wir schön finden, Bienen auch Nahrung bietet. Sie mögen keine gefüllten Blüten!

– Bienentränke aufstellen (Anleitung: https://www.youtube.com/watch?v=-pxgWHmaAZo)

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3. Denken

3.1 Die Welt erkunden

Schmetterlinge züchten

Die Metamorphose eines Schmetterlings ist etwas sehr Spannendes und kann als eindrückliches Beispiel genutzt werden, um den Kindern biblische Wahrheiten weiterzugeben. Im Internet können Sets gekauft werden, um zu Hause die Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling mitzuerleben. Die beste Jahreszeit dafür ist der Frühling, da die Temperaturen den besten Erfolg gewährleisten. Man sollte vorher genug Zeit einplanen, denn von der Bestellung bis zum Erhalt der Tiere dauert es eine Weile.

Sprecht darüber, wie ein Schmetterling entsteht. Was ist zuerst da bzw. wie sehen die Babys vom Schmetterling aus. Erkläre, dass ein „erwachsener“ Schmetterling Eier legt. Sie sind winzig klein und aus ihnen schlüpfen kleine Raupen. Diese müssen nun ganz viel fressen, um zu wachsen. Jede Schmetterlingsart hat dabei ihre Lieblingspflanze, die sie bevorzugt frisst. (Beim Züchten werden die Raupen mit einer Fertignahrung geliefert.) Genau auf diese Pflanzen legen die Schmetterlinge ihre Eier, damit die „Raupenkinder“, wenn sie geschlüpft sind, genug zu fressen haben. Ist die Raupe groß genug, hängt sie sich an ein Blatt oder einen Ast und verpuppt sich. In der Puppe geht nun die wunderbare Verwandlung vonstatten. Und wenn man geduldig wartet, schlüpft irgendwann ein wunderschöner Schmetterling. Am Anfang sind seine Flügel noch ganz nass und er muss sie trocken. Doch bald flattert er umher auf der Suche nach Nektar. Das ist Flüssigkeit in den Blüten von Pflanzen. Beim Trinken dieses Nektars erledigt der Schmetterling eine wichtige Aufgabe. Er bestäubt die Blüte, sodass aus ihr eine Frucht entstehen kann. Beobachtet zusammen einen Schmetterling, wie er zum Beispiel den Saft einer Apfelsine trinkt, wie er seinen Rüssel ausstreckt und wieder einrollt. Natürlich ist irgendwann die Zeit gekommen ihn in die Freiheit zu entlassen.

Hier kannst du ein Set bestellen: https://www.hagemann.de/schmetterlinge. (Es gibt noch viele weitere interessante Beobachtungssets, z. B. um Marienkäfer zu züchten oder Ameisen zu beobachten.)

3.2 Mathe be-greifen

Zählen, Zählen, Zählen

  • die Beine von allem, was im Garten krabbelt
  • die Ameisen einer Ameisenstraße
  • die Schmetterlinge im Garten oder auf dem Spielplatz

Wie viele Punkte hat der Marienkäfer?

Du benötigst: (1)Papier oder Buntpapier, (2) Schere, (3) Kleber, (4) Stifte

Bastelt zusammen Marienkäfer und Zahlenkärtchen. Die Flügel der Käfer verseht ihr mit unterschiedlich vielen Punkten. Danach müssen die Zahlenkarten dem richtigen Marienkäfer zugeordnet werden. Wenn ihr noch Karten für „größer“, „kleiner“ und „ist gleich“ macht, könnt ihr die Anzahl der Punkte auch vergleichen, oder ihr ordnet sie einfach „aufsteigend“ und „absteigend“.

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4. Sprache

4.1 Wort.Schatz

Ein Tier-Portrait erstellen

Material und Vorbereitung:

  • ein Wald- und Wiesentier aussuchen und Informationen sammeln
  • Bilder ausschneiden (ausschneiden lassen) oder ausdrucke
  • Schere, Kleber, Stifte, Papier
  • Liste mit neuen Wörtern, die erklärt werden sollen, passend zum Thema (z.B.: Eichhörnchen – bedroht, Kobel, Nagetier, Junge, …)

Sprecht gemeinsam über das ausgewählte Tier, schaut euch Bilder dazu an und klebt sie auf ein Plakat. Wenn eure Collage fertig ist, wiederholt alles.

 

Vielleicht mag dein Kind selbst ein Bild malen, z. B. wie das Tier frisst oder wohnt. Oder ihr habt die Möglichkeit es in der freien Natur zu beobachten.

 

Achte darauf, dass die Wörter, die herausgesucht wurden, auch erklärt werden und dass das Kind sie verstanden hat.

 

Mit jüngeren Kindern kann man sich auch ein Buch zu diesem Tier anschauen.

Tierrätsel

Rätsel zum Regenwurm „Wer kennt mich“:

http://www.regenwurm.ch/files/downloadfiles/DOWNLOADS/raetsel_original.pdf

Hier gibt es einen Download zu vielen weiteren Tierrätseln; Wald- und Wiesentiere sind auch dabei:

https://www.zebis.ch/unterrichtsmaterial/tierraetsel-reimform

Was gehört nicht dazu?

Denke dir eine Wortreihe aus vier Worten aus, von denen eines nicht zu den anderen passt. Kann dein Kind herausfinden, welches und warum nicht? Beispiel:

  • Regenwurm, Biene, Hummel, Wespe
  • Eichhörnchen, Fuchs, Hase, Schmetterling
  • Raupe, Larve, Hummel, Rehkitz
  • Hirschkuh, Bache, Fähe, Hase
  • Regenwurm, Blindschleiche, Kreuzotter, Wildschwein

Passe den Schwierigkeitsgrad deinem Kind an.

4.2 Buchstaben – der Schlüssel in eine andere Welt

Tier-ABC

Du benötigst: (1) ABC (Karten, Magnete, Holzbuchstaben, …), (2) Tierkärtchen, Schleichtiere, Tiere aus Knete, Bilder aus Zeitschriften oder ähnliches (ihr könnt auch mischen)

Einfach den richtigen Buchstaben dem richtigen Tier zuordnen.

A=Ameise (Auerhahn); B=Biene; C=(C-Falter); D=Dachs; E=Eichhörnchen, Eidechse; F=Fuchs (Feuerwanze, Flughörnchen); G=Grashüpfer, Glühwürmchen; H=Hummel, Hirsch (Haselmaus, Hermelin); I=Igel (Iltis); J=(Jagdfasan, Johanniskäfer/Glühwürmchen); K=Kröte; L=Laubfrosch; M=Maus, Marienkäfer, Maulwurf (Maikäfer); N=Nacktschnecke; O=Otter; P=(Pinselkäfer); Q=…; R=Regenwurm, Reh; S=Schnecke, Schmetterling, Spinne (Siebenschläfer); T=Tausendfüßer (Tagpfauenauge); U=Uhu; V=(Vielfraß – nicht in Deutschland heimisch); W=Wespe, Wolf, Wildschwein (Weinbergschnecke, Wildkatze); X=…; Y=…; Z= Zecke (Zwergmaus)

4.3 Sprachspiele

„Hörst du die Regenwürmer husten“

Das Lied gibt es auf YouTube:

https://www.youtube.com/watch?v=gBTVT4OzDWA

Noten und Text findest du, wenn du im Internet nach „Das Regenwurmlied“ suchst.

Empfehlung:

  • Lied im Tempo anpassen, so dass die Kinder genug Zeit haben, die Bewegungen nachzumachen
  • Wiederholungen von „Loch“ und „noch“ können weggelassen werden
  • der Link zu YouTube soll Eltern, die kein Instrument spielen, helfen sich die Melodie einzuprägen (persönlich empfehle ich es nicht, ihn den Kindern direkt vorzuspielen)
  • Reim kann auch gesprochen werden

„Eine kleine Schnecke“

Noten und Text gibt es hier, inklusive Bewegungen:

https://www.kitakiste.com/projekte/schnecke/

Sprecht darüber, warum und wann die Schnecke ihre Fühler einzieht.

Das kleine Häschen Löffelohr

Die Bewegungen seht ihr hier:

https://www.youtube.com/watch?v=e9HUT3-gvHg

Weitere Fingerspiele zu Käfer, Schmetterling und Raupe findet ihr hier:

https://www.heilpaedagogik-info.de/fingerspiele/familie-tiere/2242-kleiner-kaefer.html

4.4 Fremdsprache

Bunny, bunny, bunny, you’re so funny – Fingerspiel

Bunny, bunny, bunny, you’re so funny (Lächele und tippe mit den Fingern auf deine Wangen.)


with your twitching nose. (Wackle mit der Nase.)

Bunny, bunny, bunny, you’re so funny (Lächele und tippe mit den Fingern auf deine Wangen.)


from your head (Zeige auf den Kopf.)


to your toes. (Zeige auf die Zehen.)


Bunny, bunny, bunny, your ears are funny, (Mache mit deinen Händen Hasenohren am Kopf.)


they’re too big for you.


Bunny, bunny, bunny, you’re so funny, (Lächele und tippe mit den Fingern auf deine Wangen.)


everyone loves you. (Umarme dein Kind.)

– Vgl. Heilpaedagogik-info.de: Bunny, bunny, you´re so funny. URL: https://www.heilpaedagogik-info.de/fingerspiele/familie-tiere/1692-bunny-fingerplay-english.html [Stand:24.01.2019]

Weitere englische Fingerspiele und Lieder findet ihr hier:

https://sunflowerstorytime.com/

Z. B. Can you move with me – Lied mit Bewegungen

https://sunflowerstorytime.com/2011/04/05/bugs-bugs-bugs/

Melodie: https://www.youtube.com/watch?v=MDrz0E7p_9I

Bewegungen: https://www.youtube.com/watch?time_continue=17&v=3NhAyQ0fDo4

4.5 Kinderbücher

Familie Maus macht Picknick

https://www.amazon.de/Familie-macht-Picknick-Kazuo-Iwamura/dp/3314102666

von Kazuo Iwamura (Autor, Illustrator), Rose Pflock (Bearbeitung), NordSüd Verlag

Klappentext: Der Wald erwacht zu neuem Leben, der Frühling ist da! Familie Maus begibt sich auf einen entdeckungsreichen Ausflug. Dieser führt durch duftende Blumenwiesen, vorbei an quakenden Fröschen und endet mit einem lustigen Tanz. Was gibt es Schöneres als ein Picknick im Grünen?


Ein bezaubernd bebildertes Frühlingsbuch in beliebter Reimform.

Kommt lasst uns fröhlich loben

Ein Liederbuch herausgegeben von der Gemeinschaft der STA. Das Buch enthält viele alte und dennoch schöne Kinderlieder. Wer Glück hat, kann es gebraucht auf Ebay erwerben.

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5. Sinne

5.1 Musizieren

Lieder zum Thema Wald und Wiese:

  • „Summ, summ, summ, Bienchen summ’ herum“

5.2 Erleben

Ein Picknick auf der Wiese oder im Wald

Du benötigst: (1) alles, was du für das Picknick brauchst, (2) eine Becherlupe pro Kind, (3) Tierbestimmungsbuch für Insekten etc.

So ein Picknick macht auch besonders als Gruppe viel Spaß und die Kinder können dabei auf Entdeckungsreise gehen. Regel sollte dabei sein, dass man mit allen Tieren vorsichtig umgeht und sie danach wieder freigelassen werden. In der Becherlupe können die kleinen Krabbeltiere vorsichtig begutachtet und mit Hilfe von Mama oder Papa bestimmt werden. Vielleicht entdeckt ihr sogar ein paar seltene Exemplare.

Besuch eines Försters, einer Wildtierauffangstation oder eines Wildtiergeheges

Kontakte findet ihr im Internet. Für den Förster oder die Wildtierauffangstation tut ihr euch am besten als Gruppe zusammen. Nabu ist in vielen Regionen vertreten und bietet verschiedene Aktionen an. Ganz einfach und unkompliziert ist der Besuch eines Wildtiergeheges.

5.3 Wahrnehmen

Geräusche raten – Was für ungewöhnliche Laute machen die Tiere?

Es ist gut, wenn ihr dazu einige Tage vorher darüber sprecht, was für teilweise ungewöhnliche Laute die einzelnen Tiere machen.

Wusstest du, dass ein Igel fauchen kann, der Fuchs bellt und das Eichhörnchen schnattert?

Schaut bzw. hört euch auf YouTube dazu ein paar Videos an. Am besten vorher heraussuchen, dann wisst ihr, welche Suchbegriffe ihr eingeben müsst und welche Videos geeignet sind.

 

Weitere Möglichkeiten: – röhrender Hirsch, klopfender Hase, bellendes Reh, lachender Dachs, grunzendes Wildschwein, heulender Wolf

 

Ein paar Tage später wechselt ihr euch beim Geräusche Vormachen und Erraten ab.

Man kann auch Karten anfertigen, dann muss immer das Tier nachgemacht werden, welches gezogen wurde.

Was sehe ich – Die Schnecke von Henri Matisse

Das Bild findest du ganz leicht im Internet. Zeige es deinem Kind.

Was wurde gemacht? Was soll es darstellen?

Erkläre, dass aus buntem Papier Vierecke geschnitten und eine Schnecke geklebt wurde. Kann dein Kind erkennen, dass die Formen ein Schneckenhaus darstellen sollen?

– Mavis Brown (2006): Kreativität. erfinden probieren gestalten. Berlin: Cornelsen Verlag. Seite 111: Wer hat den Salat gegessen

Versucht, das Schneckenhaus nachzulegen. Dafür musst du die verschiedenen Formen und den orangenen Rahmen vorher ausschneiden und deinem Kind vorlegen.

→ Weiter geht es bei „Ich kann das“.

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6. Körper

6.1 Ich bin aktiv!

Wie bewegen sich die Tiere? Kannst du das auch?

Du gibst ein Wald- und Wiesentier vor und dein Kind überlegt, wie es sich fortbewegt. Dann wird es natürlich nachgemacht. Ihr könnt auch zusammen überlegen, welche Tiere ihr nachmachen könnt.

6.2 Ich kann das!

Ich kann falten – Origami-Tiere

So ein Origami-Tier braucht schon etwas Ausdauer und ist eher etwas für ältere Kinder.

Anleitung Schlange, einfach:

https://www.besserbasteln.de/Origami/Tiere%20falten/schlange.html

Anleitung Schmetterling, schwieriger:

https://www.besserbasteln.de/Origami/Tiere%20falten/schmetterling.html

Anleitung Fuchs, einfach:

http://www.chine-culture.com/de/origami/Tiere/Origami-Fuchs.php

Ausschneiden und kleben

  • zum Thema „Collage erstellen“ (siehe unter Wort.Schatz: Tierportrait erstellen)

Kinder schneiden gern. Sucht zusammen Bilder aus Zeitungen und Zeitschriften oder druckt welche aus. Zum Schluss wird noch aufgeklebt. Vielleicht entspricht das Ergebnis nicht immer unseren Vorstellungen, aber das ist doch egal. Hauptsache, dein Kind hatte Spaß.

  • Die Schnecke von Henri Matisse (siehe unter „Wahrnehmen“)

Buntpapier in Schnipsel schneiden und damit viele bunte Schnecken kleben. Selbst zweijährige Kinder werden begeistert mitmachen (natürlich unter Aufsicht).

6.3 Ich bin kreativ!

Collage aus Naturmaterialien

Macht doch `mal wieder einen Spaziergang durch Wald und Wiese. Dabei gibt es nicht nur einiges zu entdecken, sondern ihr findet sicher viele Dinge, die ihr auf ein Blatt Papier oder – wenn ihr wollt – sogar auf eine Leinwand aufkleben könnt.

Zum Beispiel:

– Gräser, Blumen und Blätter (wenn ihr sie vor dem Aufkleben trocknet, hält sich euer Kunstwerk länger), kleine Stöcke, kleine Steine, Rinde und Sand bzw. Erde

Später könnt ihr die gesammelten Schätze mit Bastelleim auf Papier bringen. Aus Blättern und Stöckchen lassen sich Schmetterlinge und Käfer gestalten. Oder man malt z. B. eine Schnecke mit großem Schneckenhaus auf Papier. Danach wird nicht ausgemalt, sondern „ausgeklebt“.

Gestalten mit Knete, Ton, …

Kinder lieben es mit Knete zu spielen. Wenn ihr darüber gesprochen habt, was für Tiere es in Wald und Wiese gibt, dann versucht sie gemeinsam nachzuformen. Dabei kann man ganz einfach mit Regenwürmern und Schnecken anfangen, mit Schmetterlingen und Käfern weitermachen und vielleicht entstehen am Ende sogar Füchse und Rehe.

Probiert auch andere Materialien wie Ton oder Fimo aus. Sie sind fester als die allgemeinen Softkneten und fördern dabei die Muskulatur der Hände auf eine andere Weise. Je nachdem, für welches Material ihr euch entscheidet, könnt ihr die Kunstwerke trocknen, backen usw.

Danach können diese sogar im Zoo der Kinder oder für viele weitere Rollenspiele Verwendung finden.

Hinweis: Die festeren bunten Kneten schneiden bei Ökotest leider nicht gut ab, was die Schadstoffbelastung betrifft. Wer etwas Schadstoffarmes und Natürliches für seine Kinder möchte, sollte deshalb eher auf Ton zurückgreifen. Bei den Softkneten gibt es schon einige Varianten, welche mit sehr gut bewertet wurden. Playdooh gehört leider nicht dazu. (Ökotest. Ausgabe Januar 2018. Seite 86)

6.4 Ich halte mich gesund!

Bewegung durch Hürdenlauf

Du benötigst: Matten, Decken, Tücher, Hula-Hoop, Seile, Stühle, Fußbank, …

Baut einen Parcours auf und denkt euch dazu eine Geschichte aus.

1. Das Eichhörnchen springt auf Futtersuche von Ast zu Ast. Im Frühling fressen die kleinen Nager Knospen, Blätter, Rinde und Nüsse vom letzten Jahr. Oder sie stehlen Eier und Jungtiere aus Vogelnestern.

Beispiel:

  • Das Eichhörnchen klettert auf einem Ast entlang. (Seil auf dem Boden, auf dem man balancieren muss)
  • Huch, der Ast ist zu Ende! Also springt es nach unten auf die Erde. (Hula-Hoop in einer erreichbaren Entfernung platzieren, so dass das Kind vom Ende des Seils in den Reifen springen kann)
  • Danach geht es durch einen hohlen Baumstamm. (z. B. Stühle in einer Reihe, die durch eine Decke zum Tunnel werden)
  • Am anderen Ende muss es dann über einen Stein springen. (eine Fußbank, über die gehüpft werden muss)
  • Wenn das geschafft ist, kann das Eichhörnchen auf den nächsten Baum klettern, um dort leckere Knospen von einem Ast zu knabbern. (Stuhl aufstellen, über diesen wird geklettert, danach kommt wieder ein Seil zum Balancieren)

2. Eine Biene fliegt so schnell wie möglich von Blüte zu Blüte, um Nektar zu sammeln.

Beispiel:

  • Verteilt mehrere Hula-Hoops oder benutzt Tücher oder Seile, die ihr zu Kreisen zusammenlegt. (Das sind die Blüten.)
  • In die Blüten legt ihr kleine Bälle, Kugeln aus der Kugelbahn, gelbe Duplo-Steine, Walnüsse oder was ihr gerade habt. (Das ist der Pollen.)
  • Stellt einen Korb oder Eimer auf. (Bienenstock)
  • Die Biene fliegt immer eine Blüte an, muss den Pollen einsammeln und in den Bienenstock bringen, und das natürlich so schnell wie möglich.

Abhängig von der Größe eures Wohnraums ist dies ein Spiel für draußen oder auch drinnen bei Regenwetter. Und natürlich könnt ihr euch noch viele andere Geschichten ausdenken.

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